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Schweinfurt Mighty Dogs 17.02.2003, 09:04

Mighty Dogs unterliegen nach dramatischem Spiel gegen Weiden

Milan Blaha erlegt Schweinfurt mit vier Treffern fast im Alleingang

Zwei Tage frei! Eine Trainingspause bis Mittwoch genehmigte ERV-Coach Jari Pasanen seinen Jungs nach einem aufregenden Match gegen Weiden. Leider aber nicht als Belohnung für einen Sieg. Sondern zum Regenerieren nach einem kraftverschleißenden Auftreten gegen Blue Devils, die am Sonntag nicht besser , sondern einfach cleverer und glücklicher agierten als die Mighty Dogs, die ihre über 2000 Fans mal wieder so richtig leiden ließen. 0:3! So hieß es nach 27 Minuten aus Sicht der Schweinfurter. An sich war da schon alles gelaufen aus Sicht der Gastgeber. Doch die haben das Aufholen in dieser Saison ja zu ihrer absoluten Leidenschaft erkoren. Und diese Maßnahme wurde am Sonntag mal wieder notwendig. Nicht dass die Mighty Dogs bis dahin enttäuscht hätten. Im Gegenteil: Selten hat man ein Powerplay druckvoller ausgeübt gesehen als vom ERV im ersten Drittel. Doch Weidens zweiter Goalie Christian Meiler hielt, was gehalten werden musste. Und wenn er mal geschlagen war, dann semmelten die Schweinfurter teilweise auch mal am leeren Tor vorbei. Es war zum Haareraufen: Bis auf den Abschluss passte alles. Weiden konterte und traf. Stand defensiv und wartete auf Schweinfurter fehler. "Riesenkompliment an die Mannschaft, die meine Marschroute 100-prozentig umgesetzt hat. Wir standen sehr stabil in der Abwehr", drückte sich Coach Alexej Sulak aus. Freitag verlor Weiden daheim gegen Dresden. "Und deshalb waren wir heute gezwungen, hier drei Punkte zu holen."So einfach ist das! Oder auch nicht, denn ein Doppelschlag leitete die zwischenzeitliche Wende ein. 31:49 und 32:03 zeigte die Uhr bei den beiden Treffern von Todd Miller und Marcel Juhasz. Der ERV lebte wieder. Und der Icedome brodelte. Drittelpause zwei, riesige Vorhaben in der Kabine. Und dann das: Milan Blaha kurvte um das Tor herum, erzielte per Bauerntrick am verduzten Ted Laviolette vorbei das 4:2. Nur 61 Sekunden nach Wiederbeginn. Alles vorbei? Jetzt endgültig? Nein! Der ERV bewies beste Moral. Steffen Görlitz schaffte den Anschluss, Petr Fabian in der 50. Minute per Schlagschuss den langersehnten Ausgleich. "Da war ich mir sicher, dass wir sogar noch gewinnen können", so Pasanen. Wieder drückten die Mighty Dogs in einer wirklich bemerkenswerten Partie. Doch wieder konterte Weiden eiskalt: Conny Strömberg auf Milan Blaha, Break, Alleingang, Thomas Wilhelm verladen - 4:5. Der saß! "Einmal passt man nicht auf..., ärgerte sich Pasanen und lobte gleichzeitig den Schützen Blaha, Sonntag vierfach erfolgreich: "Er macht aus einer Chance zwei Tore!"

Nach Michal Piskors 4:6 gingen die ersten Fans nachhause. Zu früh, denn 119 Sekunden vor dem Ende brachte Jamie McKinley die Schweinfurter mit dem 5:6 nochmals zurück. Doch als Wilhelm Platz machte für einen zusätzlichen Feldspieler, da machte Weiden durch Strömberg das 7:5. Leer war das Tor, vorbei nun auch die Hoffnung des ERV, der durch die Niederlage auf Rang drei zurückfiel. "Wenn wir so weiterspielen, dann werden wir die Playoffs aber ganz sicher schaffen", glaubt Pasanen. Im schlimmsten Fall reicht dazu ja sogar Rang acht.

Großen Beifall erhielt am Rande der Partie Marcel Juhasz: Sonntag wurde er zum wertvollsten Schweinfurter Spieler gewählt. Nicht nur wegen seines Tores zum 2:3, seinem zweiten Treffer an diesem Wochenende. Der 20-Jährige, der erst Mitte der Saison zu den Mighty Dogs kam, wird immer mehr zum Leistungsträger. "Er hat gesagt, dass er nächste Saison bei uns bleiben möchte", freut sich Jari Pasanen über das Vorhaben des Kanadiers mit den ungarischen und deutschen Vorfahren. "Mit seiner Entwicklung bin ich sehr zufrieden", so der Trainer über Juhasz, der zu gerne den gleichen Weg gehen möchte wie der gleichaltrige Neville Rautert. Dieser hatte auch den ERV als erste Station in Deutschland- und gehört nun zum erweiterten Nationalmannschaftskader ... Weiter geht es für den ERV am Freitag zuhause gegen Dresden, ehe Sonntag die Reise zu Tabellenführer Peiting ansteht. Zwei Fanbusse für diese Schlagerpartie sind bereits fast voll.

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