DEG siegt im Derby gegen Krefeld
Knapper 4:2-Erfolg gegen rheinischen Rivalen
Am Samstagabend stand mit den Duell der DEG Metro Stars und der Krefeld Pinguine die letzte Partie des 43. Spieltages auf dem Programm und lockte 8.520 Zuschauer in den Düsseldorfer ISS-Dome. Mit 4:2 setzten sich die Gastgeber gegen den rheinischen Rivalen durch und bleiben weiterhin erster Verfolger der Berliner Eisbären.
Den besseren Start in die Partie erwischten die Gastgeber, die bereits in der 2. Spielminuten durch Joseph in Führung gingen. Mac Donald zeigte sich zweikampfstark im eigenen Verteidigungsdrittel und schickte Kaufmann über links. Kurz vor dem Tor passte Kaufmann quer auf Joseph, der Langkow aus kurzer Distanz keine Chance liess und zur Führung einnetzte. In der Folge drückten die Gastgeber auf den zweiten Treffer, konnten aber die Scheibe trotz guter Möglichkeiten nicht ins Tor befördern. Krefeld bemühte sich aus einer sicheren Defensive ins Spiel zu kommen und hatte durch Blank (6.), der knapp verzog, und Kapitän Vasilijevs (8.) gute Möglichkeiten, aber der Erfolg blieb zunächst aus. In der 10. Minute erhöhte Murphy für die Gastgeber auf 2:0. Brandon Reid kam über die rechte Seite, passte vor der Grundlinie in die Mitte, wo Traverse und Courchaine die Scheibe zunächst nicht verwerten konnten, aber Murphy nutzte das Durcheinander vor dem Grhäuse und schob das Spielgerät in die Maschen. Doch Krefeld hatte die passende Antwort und konnte nur 35 Sekunden später durch Blank verkürzen. Eine undurchsichtige Situation nutzte der Angreifer, um den Puck kurz vor der Grundlinie stehend hoch in die lange Ecke zu schieben. Keine Minute später hatten die Pinguine eine weitere dicke Möglichkeit, aber Traverse blockte den Schussversuch beim Konter der Gäste.
In der Pause schien Krefeld-Coach Adduono die richtigen Worte gefunden zu haben, seine Mannschaft bestimmte den Auftakt den zweiten Drittels, aber sowohl Stephens, als auch Endraß scheiterten an Aubin. Es dauerte gute zweieinhalb Minuten, bis auch die DEG zur ersten Chance kam. Langkow, der im weiteren Verlauf immer wieder in den Mittelpunkt rückte, parierte den Schuss von Reimer. In der 28. Minute klärte der KEV-Schlussmann glänzend gegen die einschussbereiten Courchaine und Reid, knapp drei Minuten später hielt der Kanadier erneut gegen die DEG-Angreifer. Trotzdem blieb das zweite Drittel arm an Höhepunkten, die Partie lebte von der Spannung. Beide Teams neutralisierten sich weitgehend und konnten sich auf die jeweiligen Torhüter verlassen. Das zweite Drittel endete nach einer Verletzung eines Linienrichters nach einem Bully in der neutralen Zone knapp eine Minute eher, die im Schlussdrittel zunächst nachgespielt wurde.
Nach exakt 12 Sekunden, also dem Regelement nach noch im zweiten Drittel glich Blank für die Pinguine zum 2:2 aus. Einen Querpass von Vasilijevs nutzte der am langen Pfosten frei stehende Blank zu seinem zweiten Treffer des Abends. Nach dem offiziellen Beginn des Schlussdrittels waren die Pinguine Herren der Lage. Düsseldorf war sehr passiv und konnte von Glück sprechen, dass die Pinguine keine weiteren Treffer erzielten. In der Folge rückte Schiedsrichter Aumüller mit fragwürdigen Strafen auf beiden Seiten in den Mittelpunkt und sorgte für Unruhe in einer bis dahin sehr fairen Partie. In Überzahl brachte Mac Donald die Gastgeber in der 51. Minute mit 3:2 erneut in Führung, nachdem er eine Hereingabe von Courchaine von der rechten Seite unhaltbar für Langkow abfälschte. Krefeld drückte in der Folge auf den erneuten Ausgleich, aber Aubin und seine Vorderleute hielten den Kasten der Gastgeber sauber. In der Schlussminute setzten die Pinguine alles auf eine Karte und nahmen Langkow zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, aber die Entscheidung fiel zugunsten der Gastgeber. Mac Donald erkämpfte sich im eigenen Verteidigungsdrittel die Scheibe und schob diese über die gesamte Eisfläche ins leere Tor zum 4:2-Endstand.
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