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Oberliga 10.03.2016, 20:46

Vorschau auf das Viertelfinale im Süden

Regensburg Favorit gegen Weiden - Peiting setzt auf Heimvorteil

Regensburgs Trainer Doug Irwin.
Regensburgs Trainer Doug Irwin.
Foto: EISHOCKEY.INFO.
Vorschau Im Süden hatten sich am Dienstag die Blue Devils Weiden und der Deggendorfer SC als letzte Teams über die Pre-Playoff Runde qualifiziert. Gegen Regensburg sind die Teufel nur Außenseiter, Deggendorf hofft gegen Bayreuth auf eine Überraschung. Peiting möchte wie in der Hauptrunde seinen Heimvorteil gegen Bad Tölz nutzen. Spannend könnte die Serie zwischen Landshut und Selb werden.

Regensburg hat die vier Spiele in der Vorrunde gegen Weiden gewinnen können. Nur der erste Vergleich endete knapp mit einem 4:3 nach Verlängerung. Die weiteren Partien entschieden die Regensburger mit 7:1, 9:4 und 7:1 deutlich für sich und sind klarer Favorit in der Serie. Ins Team von Doug Irwin kehren die zuletzt verletzt oder krank fehlenden Vitali Stähle, Marius Stöber und Top-Scorer Nikola Gajovsky zurück, sodass lediglich noch auf Tomas Gulda verzichtet werden muss. Hier dauert es noch ca. zwei Wochen, bis der Verteidiger in den Spielbetrieb wieder einsteigen kann.

Deggendorf konnte das erste Saisonspiel in Bayreuth mit 2:1 gewinnen. Es folgten zwei klare Siege der Tigers mit 7:3 und 8:1. Der letzte Vergleich Ende Januar ging mit 4:2 ebenfalls an die Tigers. Bayreuth muss auf Förderlizenz-Goalie Eisenhut verzichten, der von seinem Stammverein nicht abgestellt wird. „Natürlich hatten wir die Hoffnung ihn auch in den Playoffs einsetzen zu können, aber wir wussten immer, dass Ingolstadt da die Entscheidungsgewalt hat“, ist Teamchef Habnitt auch etwas enttäuscht, sieht aber genauso den lange bekannten Tatsachen ins Auge. 

„Wir sind alle heiß auf diese neue Saisonphase, sind fit und gut vorbereitet und wollen mit unseren Fans im Rücken gleich voll durch starten, wissen aber auch um die Qualitäten der Deggendorfer“, sprudelt die Vorfreude aus ihm heraus. „Einen Schritt nach dem anderen blicken wir auf die einzelnen Spiele und hoffen dass die Reise möglichst lange geht“, sind sich Habnitt und Waßmiller auch in diesem Punkt einig. Freude und etwas Euphorie ja, aber nicht überdrehen, denn in den Playoffs war und ist immer absolut alles möglich“.

Auf Deggendorfer Seite wird auf alle Fälle wieder Sergej Janzen dabei sein, der die Sperre für seine Spieldauerstrafe bereits abgesessen hat. Ob sein Bruder Alex, der sich kurz vor Schluss des Spiels gegen Klostersee an den Adduktoren verletzt hatte, mit dabei sein wird, wird sich kurzfristig entscheiden.

Der EC Peiting hat die Hauptrunde stolz als Tabellendritter abgeschlossen und spielt im Süd-Viertelfinale gegen die Tölzer Löwen. In den bisherigen Spielen gab es bislang nur Heimsiege. Sollte es auch in den Playoffs so weitergehen, werden sich die Peitinger durchsetzen.

Peitings Kapitän Anton Saal: „Für uns wird wichtig sein, unser erstes Heimspiel zu gewinnen! Gehen wir nach dem bisherigen Saisonverlauf, wo immer das jeweilige Heimteam gewinnen konnte, dann entscheidet das Heimrecht die Serie für uns. Aber: warum nicht auch auswärts gewinnen?“. Wie das geht zeigten unsere Jungs vor zwei Jahren, als sie zwar in der „best of 7″ – Serie ausschieden, aber alleine zweimal in Tölz siegten und die damals drittplatzierten Löwen bis in Spiel 7 zwangen. „Damals war unsere Saison beendet, aber das wollen wir dieses Mal anders machen! Wir haben aus den letzten Spielzeiten gelernt.“, zeigt sich Saal souverän.

Bei den Löwen ist nicht nur Schlussmann Janka wieder bei vollen Kräften, auch Lubos Velebny kann höchstwahrscheinlich spielen. Maxi Kammerer wird ebenfalls per Förderlizenz für die Isarwinkler auflaufen. Fehlen wird hingegen Markus Busch, der Adduktorenprobleme hat. Ob Pascal Sternkopf mitspielen kann, steht noch nicht fest. Axel Kammerer kann also fast auf sein komplettes Kontingent zurückgreifen.

Der EV Landshut erwartet die Selber Wölfe. Drei Siege gab es in der Hauptrunde für den EVL. Nur das erste Spiel am zweiten Spieltag ging an die Wölfe, deren Coach Henry Thom nur noch nach vorne blickt „Was war zählt nichts mehr. Jede Mannschaft muss sich ihre Lorbeeren jetzt wieder neu verdienen. Und dass man mal eine nicht optimale Hauptrunde spielt heißt gar nichts. In der DEL sind mit Köln, Mannheim oder Hamburg drei der besten Mannschaften entweder nur knapp der Sommerpause entgangen oder sind sogar gescheitert. Was zählt ist der erste Bully am Freitag um 19:30 Uhr. Wir sind bereit!“
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