Neue Geschäftsführer bei den Indians
David Sulkovsky verlässt den Pferdeturm
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David Sulkovsky. Foto: Stefan Zwing.
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Die Hannover Indians bekommen zwei neue Geschäftsführer. Für David Sulkovsky, der den Club verlässt und zukünftig für einen Sponsor tätig ist, übernehmen Hauptgesellschafter Uwe Schlüter und Andy Gysau vom Indians-Merchandise-Partner und Trikot-Ausrüster BAD ONE.
Sulkovsky: „Das Leben bietet einem manchmal Möglichkeiten, die man einfach nutzen muss. Ich bin den Indians sehr dankbar für die letzten Jahre und die Chance, die ich hier bekommen habe. Die Indians sind für mich eine Her- zensangelegenheit geworden, die auch weiterhin ein Teil meiner beruflichen und privaten Tätigkeit sein wird. Wir haben alle zusammen das Eishockey am Pferdeturm auf einen guten Weg gebracht. Jetzt ist es auch an der Zeit, sich personell zahlenmäßig zu verstärken, um die nächsten Entwicklungsschritte in Angriff zu nehmen."
Gysau ist ein echtes Pferdeturm-Urgestein. Einst Mitbegründer des Fan-Projektes, leitete er mehr als 15 Jahre das Merchandising der Indians, das unter seiner Führung Benchmark-Qualität im deutschen Eishockey erreichte. Seine Fima BAD ONE, die er als Alleingesellschafter leitet, ist mittlerweile einer der führenden Anbieter für Trikotdesign, Merchandise und kreatives Marketing für Sportvereine. Seine Aufgaben werden vor allem im Bereich Marketing, Kommunikation und Außendarstellung liegen. Auch die Fan-Kommunikation liegt Gysau am Herzen, hier liegen schließlich seine Pferdeturm-Wurzeln. Er wird in Kürze ein Team von Mitarbeitern vorstellen, welches ihm bei die- ser Aufgabe zur Seite stehen wird. Gysau: „Dass ich vom Indians-Virus infiziert bin, ist ja keine Geheimnis. Dass ich nun in verantwortlicher Position die Geschicke „meines Teams“ mitleiten kann, ist eine spannende Aufgabe und Herausforderung, auf die ich mich riesig freue.“
Uwe Schlüter, Inhaber des Indians Partnerunternehmens Contec Solution und der US-Beteiligungs- und Handelsgesellschaft, die als Hauptgesell- schafter 74% der Indians-Geschäftsanteile hält wird seine Erfahrungen nun auch im operativen Geschäft einbringen: „Wir müssen ein langfristiges, tragbares Konzept weiterentwickeln, das die Indians einerseits auf die gestiegenen Ansprüche der Werbepartner einstellt und gleichzeitig den urbanen Charakter des hannoverschen Eishockeys bewahrt. Wir brauchen auch mehr Unternehmen, die sich mit den Indians identifizieren und uns unterstützen, damit wir mittelfristig dem Wunsch vieler Fans und Partner nach einer realistischen Aufstiegschance entsprechen können. Dies wird nicht von heute auf morgen passieren, aber wir brauchen eine stete Weiterentwicklung. Und dies bedeutet auch, dass die Organi- sation im Ganzen auf mehr Schultern verteilt werden muss. Wir müssen jetzt aus der Start-Up Phase in die nächste Entwicklungsstufe eintreten.
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