Keine Alternativen für den EC Peiting gegen Kaufbeuren
Um Platz acht Gas geben
Von Aufgeben kann beim Trainer des EC Peiting keine Rede sein. "So lange wir noch eine Chance auf den achten Platz haben, werden wir darum kämpfen", verspricht Georg Kink vor dem nächsten Heimduell gegen einen Hochhkaräter der Oberliga, den ESV Kaufbeuren, am Freitag um 19.30 Uhr. "Ich denke schon,
dass noch was geht", macht der Garmischer das auch abhängig von Fortuna. "Wenn ich die letzten Spiele betrachte waren wir nicht schlechter als die Gegner und unsere besseren Schussbilanzen sprechen sicherlich nicht für ein schlechteres Spiel". Die Möglichkeiten auf einen Sieg schätzt Kink aber am Sonntag bei den Ratinge Aliens (Anpfiff 18 Uhr) größer ein.
Der ESV Kaufbeuren kann und will sich keine Niederlage leisten. "Wir brauchen am Wochenende sechs Punkte, um noch Platz zwei zu erreichen", kündigt ESV-Betreuer Norbert Zabel an und beruft sich auf die starke Form der Allgäuer in Landshut und gegen den ESC Dresden, den der ESV vom Eis fegte.
Die Stimmung bezeichnet Zabel als bestens, nachdem Trainer Sergej Svetlov bereits für nächste Saison verpflichtet wurde. Unstimmigkeiten, die bezüglich dem Trainer laut wurden, seien nach Meinung des Betreuers nur von Außen reingetragen worden. "Nach einer Aussprache war das aber schnell erledigt", so Zabel.
Die Ausfälle (Alexander Sulzer, Dieter Hegen, Andreas Keinheinz) fallen beim ESV Kaufbeuren garnicht ins Gewicht. Solcherlei großzügiges Spielermaterial hat der Peitinger Trainer freilich nicht. Nachdem die jungen Patrick Krabbat und Markus Hirschvogel ausfallen bleiben Georg Kink auch keine Alternativen für disziplinarische Maßnahmen. Beispielsweise für Martin Schweiger, Ivan Salon und Mario Brcic. "Von denen erwarte ich, dass sie richtig Gas geben und die sollen zeigen, was sie können, sonst schaden sie nur dem Team".
Mann gegen Mann. "Von jedem erwarte ich, dass er Leistung bringt und weiß, worum es geht. Wir haben nichts zu verlieren", hofft Kink, dass seinen Cracks die Nerven keinen Streich spielen. "Die Nerven sind schon etwas angekratzt und da macht man öfter mal einen Fehler", weiß der Garmischer, dessen Schützlingen alle bisherigen drei Spiele gegen den Liga-Dritten verloren (0:6, 1:5, 3:4) haben.
An den Formationen wird der Trainer nichts ändern. Dazu hat er auch keine Möglichkeit. Einzige Alternative auf der Bank ist der junge Klaus Müller. Ab 11. März hat Mats Lindmark wieder grünes Licht, dann erlaubt der Arzt dem Schweden nach seinem Kreuzbandriss die Trainingsbeteiligung.
In Ratingen ist nach Meinung des Trainers jedes Ergebnis möglich. "Die Mannschaft, die weniger Fehler macht, gewinnt". Bisher setzten sich die Peitinger zweimal (5:2 und 4:2) durch, zuletzt feierten allerdings die Aliens einen 5:4-Sieg im Penaltyschießen.
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