Hannover Indians rutschen weiter in die Krise

Keine Abwehr, kein Powerplay und ein Stück Papier

Mit einer desolaten Leistung verabschiedeten sich am heutigen Abend die Hannover Indians für die kommenden Woche von der Tabellenspitze der Oberliga. Mit 3:5 unterlagen die Hannoveraner vollkommen verdient dem SC Riessersee. Bereits nach 138 Sekunden führten die Werdenfelser mit 2:0 nach Toren von Schennach und Rimbeck und sorgten für einen Traumstart der Gäste.

In der 5. Minuten verkürzten die Gastgeber durch Rohde auf 1:2, brachten sich aber kurze Zeit später durch eine desolate Abwehrleistung erneut in Bedrängniss und kassierten den Treffer zum 1:3 durch Ludwig. Gleiches Spiel wiederholte sich abermals in Abschnitt eins. Butlers Anschlusstreffer folgte postwendend der Treffer von Markus Bleicher und offenbarten abermals ein desaströses Defensiv Verhalten. im Mittelabschnitt agierten die Gäste aus einer stabilen Abwehr und setzten auf Konter. Einen solchen nutzte Jade Galbraith mustergültig aus und ließ Keeper Roman Kondelik nicht den Hauch einer Chance. Kurzzeitig hofften die fast 3.000 Besucher auf ein Aufbäumen ihrer Lieblinge nach dem Treffer von Doyle in der 41. Minute, mussten sich aber schnell mit den derzeit arg begrenzten Möglichkeiten abfinden. Trainer Greg Thomsen sprach in der Pressekonferenz von einer anstehenden harten Woche für seine Mannschaft und räumte ein, dass die Krise des Aufstiegsanwärters größer als befürchtet sei. Vorsitzender Horst Werk stellte weiter klar, dass es über den gesamten Saisonverlauf keine Trainerdiskussion in Hannover geben werde. Nächster Gegner für die Indians ist am kommden Freitag der EHC Klostersee.

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