Crocodiles vorerst gerettet
Spielbetrieb bis Saisonende gesichert
Innerhalb eines Monats konnten die Crocodiles Hamburg fast 200.000 Euro generieren, durch die der Spielbetrieb in der Oberliga bis Saisonende gesichert ist. "Der Club kann jetzt einen Insolvenzplan erstellen und, wenn die Gläubiger zustimmen, eine Sanierung in Eigenverwaltung vornehmen", sagt Dr. Matthias Wolgast, vorläufiger Sachverwalter.
"Was unsere Fans, unsere Mannschaft, die Familien und Angehörigen sowie Partner, Sponsoren und alle Mitarbeiter, Helfer und Unterstützer in den vergangenen Wochen geleistet haben, war außergewöhnlich", so Christian Schuldt, Geschäftsführer der 1. Hamburger Eissport GmbH. "Die Flexibilität und Kreativität zur Unterstützung der Crocodiles war grenzenlos und allen, die uns in dieser schwierigen Zeit zur Seite standen, gilt mein persönlicher großer Dank."
In vielen Sitzungen haben ein Verhandlungsteam der Crocodiles, Sponsoren und GmbH einen tragfähigen Rettungsplan ausgearbeitet. Auch die Vertreter des Farmsener Turnvereins von 1926 e.V. (Stammverein der Crocodiles Hamburg) und des Fördervereins EHC Hamburg e.V. wurden in zahlreichen Gesprächen mit eingebunden.
"Für eine nachhaltige Zukunft des Eishockeysports in Farmsen werden sich die Förderer der Crocodiles Hamburg in einem Sponsorenpool als Verein zusammenschließen", erklärt Peter Rakowski, Inhaber und Geschäftsführer des Sport & SPA Bramfeld und Crocodiles-Sponsor. "Der Sponsorenpool wird in die laufende Spendensammlung, zu den bereits eingebrachten 65.000 Euro, weitere 35.000 Euro einbringen und darüber hinaus sind wir bereit, im Rahmen der Sanierung 25 Prozent der Geschäftsanteile der Gesellschaft zu übernehmen."
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