NHL	16.11.2008, 10:02

Deutsche NHL-Legionäre erneut erfolglos

Niederlagen für Sturm, Hecht und Schubert

Alle drei am Samstagabend (Ortszeit) in der NHL aktiven Deutschen mussten Niederlagen einstecken. Am härtesten traf es die Buffalo Sabres und den früheren Mannheimer Jochen Hecht. Die Sabres unterlagen bei den Pittsburgh Penguins vor 17.132 Zuschauern in der Mellon Arena mit 2:5. Dabei hatten die Sabres vor dem Schlussabschnitt noch geführt. Pominville hatte in der 9. Minute für die Gäste die Führung erzielt, doch Malkins Powerplaytreffer in der 32. Minute führte den Ausgleich herbei. Als der Österreicher Thomas Vanek in der 40. Minute kurz vor der zweiten Pausensirene das 1:2 markierte hofften die Fans der Buffalo Sabres an den Fernsehschirmen schon auf einen Auswärtssieg, doch im Schlussabschnitt wurde das Hecht-Team nur noch vorgeführt. Goglioski, Jordan Staal (2x) und Fedotenko schossen die Penguins zum Sieg.

Nur denkbar knapp scheiterten die Boston Bruins und ihr dieses Mal ohne Torerfolg gebliebener Stürmer Marco Sturm. Den New York Rangers mussten sich die Bruins am Ende mit 2:3 nach Penaltyschießen geschlagen geben. Vor 18.200 Zuschauern im ausverkauften New Yorker Madison Square Garden war Boston nach torlosem Auftaktdrittel durch Chara (29.) und Wideman in Unterzahl (33.) in Führung gegangen. Im Schlussabschnitt retteten Dawes (54.) und Näslund (60.) die Hausherren mit Ach und Krach in die Verlängerung. Im Penaltyschießen markierte Drury für die Rangers das entscheidende Tor.

Die Ottawa Senators bekamen mit den immer besser in Form kommenden New York Islanders Probleme. Das Team des deutschen Allrounders Christoph Schubert verlor vor nur 13.722 Zuschauern im Nassau Coliseum mit 2:3. Im Mitteldrittel legten die Islanders den Grundstein zum Erfolg durch Tore von Bergenheim (24.) und Sim (30./PP). In der 44. Minute konnte Campoli sogar auf 3:0 erhöhen, ehe Ottawa durch Treffer von Heatley (54./PP) und Spezza (59.) zumindest noch deutliche Ergebniskosmetik betreiben konnte.

Unterdessen holten sich die Vancouver Canucks einen 4:2-Heimerfolg gegen Toronto. In einer von zünftigen Raufereien durchsetzten Partie waren die Canucks zwischenzeitlich schon auf 4:0 davongezogen. Die Philadelphia Flyers behaupteten sich vor 21.273 Zuschauern im ausverkauften Bell Centre knapp mit 2:1 bei den Montreal Canadiens. New Jersey kam zu einem knappen 6:5-Sieg nach Penaltyschießen gegen Washington. Dallas schlug Phoenix mit 3:2 und Nashville düpierte die zuletzt überzeugenden L.A. Kings mit 3:1. Colorado und Minnesota mussten jeweils bis ins Penaltyschießen gehen, um Edmonton beziehungsweise Columbus mit 3:2 zu besiegen.

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