Zwischenbilanz bei den Eisbären

Spieler in der Einzelkritik - Teil 1: Die Defensive

Die Eisbären Regensburg gehen in die erste Pause der Saison. Das offizielle Ziel, das erreichen der Plätze 4-6 wurde mit Platz 3 leicht übertroffen. Im Gegensatz zum allgemeinen Trend in vielen Eisstadien Deutschlands verzeichneten die Eisbären mit 3.572 Zuschauern im Schnitt ebenfalls ein beachtliches Ergebnis. Doch nicht alles lief nach Plan in der 5. Saison in Liga 2. Die Eisbären-Spieler in der Einzelkritik: (Teil 1: Die Defensive)

Markus Janka:
Überragende Leistungen und Matchwinner in den Spielen gegen Kaufbeuren, Weißwasser und Freiburg und ein paar Schwächen vor allem gegen Top-Teams der Liga (Wolfsburg, Bietigheim und Landshut) wechselten sich ab. Es bleibt abzuwarten ob er seine Leistungen stabilisieren kann und in den Playoffs der benötigt starke Rückhalt seines Teams ist. Das Vertrauen seines Trainers genießt er auf jedenfall.

Jan Guryca:
Starke Vorstellungen in der Vorbereitung und im Pokal. Bei seinem einzigen Einsatz in der Liga (Essen) agierte er etwas unglücklich. Ein Backup der Einsätze verdient hat und sie mit Sicherheit noch bekommen wird.

Verteidiger:
Martin Ancicka:
Der Leader der Mannschaft und beste Offensiv-Verteidiger. 7 Tore und 15 Assists in 15 Spielen sprechen eine eindeutige Sprache.

Rudi Gorgenländer:
Übernimmt diese Saison den Part von Roman Weilert aus der letzten Saison: Die Absicherung von Martin Ancicka. Solider Verteidiger, spielt fast fehlerfrei.

Josh MacNevin:
Der Kanadier begann furios, ließ dann etwas nach, konnte aber mit 12 Punkten aus 15 Spielen ebenfalls voll überzeugen.
Paul Weismann:
Den größten Sprung der deutschen Spieler konnte Paul Weismann vollziehen. Er verbesserte sich läuferisch sehr stark und hat auch seine Fehleranzahl minimiert.

Daniel Ström:
Derzeit die Enttäuschung der Neuverpflichtungen. Nachdem er aus der ersten Reihe in die dritte versetzt wurde, soll er jetzt für mehr Impulse in der Offensive sorgen. 2 Tore und 2 Assists sind aber noch etwas wenig für den technisch versierten Schweden. Potenzial zur Steigerung ist auf jedenfall noch vorhanden.

Alexander Dotzler:
Ihm blieb nur der Platz auf der Bank oder gelegentliche Einsätze im Sturm. Doch das Eigengewächs gab nicht auf und spielte sich so an Roman Weilert vorbei in die dritte Reihe und verteidigt derzeit sehr solide und erhält seine Eiszeit.

Roman Weilert:
Konnte zu keinem Zeitpunkt der Saison an die Leistungen des Vorjahres anknüpfen und verlor seinen Stammplatz im Team.
Daniel Ketter:
Erhielt nur gelegentliche Einsätze im Sturm.

Fazit:
Die Defensiv-Abteilung der Eisbären konnte ihr Potenzial noch nicht richtig ausschöpfen. Sollten Janka, Ström und Weilert sich im 2. Saisonviertel noch steigern können, könnten die Eisbären die Anzahl der Gegentore (5 Teams erhielten weniger Gegentore) noch reduzieren.

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25.11.2024 22:49 Uhr

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