Panther unterliegen in der Lausitz nach Verlängerung

Unternehmen Weißwasser stand unter einem ungünstigen Stern

Das Unternehmen Weißwasser stand von Beginn an unter einem ungünstigen Stern. Noch in Ingolstadt streikte der "Doppeldecker" der Panther, mit denen der ERCI seine längeren Auswärtsfahrten bestreitet. Nachdem unglücklicherweise ausgerechnet heute kein Ersatzbus zur Verfügung stand mussten die Schanze r warten, bis die Elektronik-Mängel beseitigt waren und brachen mit einer guten Stunde Verspätung im Gepäck nach Weihwasser auf.

Da angekommen erartete die Raubkatzen ein top-motiviertes Füchse-Team, die gleich von Beginn an furios loslegten. Der Unparteiische Breiter vom EHC Freiburg, legte ebenfalls furios los und verhängte bis zur siebten Minute 18 Strafminuten gegen die Oberbayern. Dies veranlasste Trainer Jim Boni samt seinen Mannen vorerst den Rückzug in die Kabine anzutreten. Regelkonform erklärte sich die Panther nach ergangener Aufforderung bereits, die Partie fortzuführen, das fortdauernde Unterzahl blieb aber nicht ohne Folgen. Zwar stemmten sich drei Schanzer gegen fünf Füchse minutenlang, in der neunten Minute gelang es Vadim Kulabuchov aber doch den Führungstreffer für den ESW zu erzielen. Fortan vergaß der Unparteiische aus Baden Württemberg auch die Hausherren bei seinen Entscheidungen nicht und verteilte am Ende insgesamt 103 Strafminuten. Bester Mann bei den Panthern war Mario Brunetta, der alle Hände voll zu tun hatte, sich der Angriffe der starken Hausherren zu erwehren.

Das gleiche Bild im zweiten Drittel, der Gastgeber bestimmte das Geschehen und setzte Brunetta gleich wieder unter Druck. Die Panther fuhren bis hierher nur sporadisch einige Angriffe. Dies änderte sich aber, als Christoph Paepke wegen Stockchecks eine fünf Spielerdauer-Strafe erhielt. In der folgenden Überzahlsituation gelang den Panthern der Ausgleich durch Sven Zywitza. Was folgte war ein nervöses, ziemlich hektisches Spiel mit wie bereits erwähnt, zahlreichen strafzeitenbedingten Unterbrechungen. Kurz vor dem Ende des zweiten Drittels hatte Rainer Suchan noch eine schöne Möglichkeit, vergab diese aber. Zum Ende der Partie hin merkte man beiden Teams plötzlich an, dass sie die Entscheidung gerne in der regulären Spielzeit zu ihren Gunsten herbeiführen wollten. Nachdem dies aber keiner Mannschaft gelang, musste die Verlängerung die Entscheidung bringen. Hier fing nach 40 Sekunden Andre Fuchs einen als Pass gedachten Puck von Mario Brunetta ab und macht den spielentscheidenden Treffer. Für Aufregung sorgte nach dem Ende der Partie noch die Auszeichnung zum Spieler des Abends. Auf Ingolstädter Seite wurde von den Journalisten in Weißwasser Michael Fendt auserwählt. Das Kuriose daran: Fendt hatte nur einen einzige Einsatz am heutigen Abend - nämlich als unverschuldeter Sünder auf der Strafbank bei einer der zahlreichen Strafzeiten. Michael Fendt war am aktiven Geschehen auf dem Eis zu keinem Zeitpunkt beteiligt.

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25.11.2024 21:07 Uhr

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