München kann Schwung aus dem Pokal nicht nutzen

Heimniederlage im Bayernderby

Knapp aber letztlich verdient verlor Aufsteiger EHC München den Auftakt der Zweitbundesligasaison. Nur im ersten Drittel konnte die Mannschaft von Coach Gary Prior den Schwung vom Pokalcoup letzten Sonntag gegen Köln nutzen. Zweimal ging das Team in den ersten 20 Minuten in Führung. Noch keine zwei Minuten waren gespielt, als John Sicinski die erste Überzahl zur Führung nutzte. Regensburgs Ausgleich durch Felix Schneider (8.Minute) kam in dieser Phase doch eher überraschend. Auch die Gäste nutzten ein Powerplay. Beim 2:1 für München durch Manuel Hiemer sah Regensburgs Torhüter Markus Janka nicht gut aus, als ihm der Puck durch die Schoner glitt. Doch eineinhalb Minuten vor Ende des ersten Abschnitts konnte Sven Gericke für die Donaustädter noch den Ausgleich erzielen.

Im zweiten Spielabschnitt übernahmen die Gäste dann das Kommando. Fast zwangsläufig gingen sie durch Shawn Heaphy zum ersten Mal an diesem Abend in Führung. Doch mehr als dieser eine Treffer sprang nicht heraus und durch den Münchener Ausgleichstreffer von T.J. Guidarelli schienen sich die Eisbären selbst um den verdienten Lohn zu bringen. Zehn Minuten vor Spielende gelang es Erwin Masek, den guten Leonhard Wild im Münchner Tor zum Siegtreffer zu überwinden.

Die rund 900 Regensburger Fans unter den knapp 2800 Zuschauern mussten in den Schlussminuten nur noch einmal um den Sieg bangen, als der Puck nochmals den Weg ins Eisbärentor fand. Doch Schiedsrichter Seckler versagte dem Treffer die Anerkennung. Auf der anderen Seite versagte der ansonsten gut leitende Referee den Gästen einen Penalty, als Gregor Thoma auf dem Weg alleine Richtung Münchner Tor von Mike Burman nur mit einem Foul von hinten gestoppt werden konnte.

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