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ERC Ingolstadt 04.02.2002, 19:10

Crimmitschau nutzt Panther Tiefschlaf im zweiten Drittel

Ingolstadt erstmals am Wochenende ohne Punkte

Nach der Niederlage im Pantherkäfig gegen den ETC Crimmitschau hat es auch die Panther erwischt. Zum ersten Mal in dieser Spielzeit ergattern die Raubkatzen keinen Punkt an einem Wochenende. Als Grund hierfür sah nach dem Spiel Gästecoach Horymir Sekera einzig und allein die Motivation seiner Mannschaft an, vergaß hierbei allerdings, dass es die Hausherren dem ETC über weite Strecken des zweiten Drittels aber nicht sehr schwer machten Tore zu erzielen. Der Ausfall von Clayton Young und Wolfgang Kummer bewirkte zwar einige Umstellungen in den Offensivreihen des Gastgebers, allerdings ist man dies an der Jahnstraße mittlerweile gewohnt und keiner empfindet dies mehr als störend, zumal die Panther gewohnt stark begannen.

Der Angriffsoffensive, in der u.a. Heinrich Schiffl, Radek Toth mit einem Schlagschuss in arge Bedrängnis brachte, setzte der Unparteiische Deubert mit einer Zwei-Minuten-Strafe gegen Glen Goodall ein Ende, allerdings wusste der Gast aus Westsachsen mit dieser Möglichkeit nichts anzufangen, nicht eine einzige Chance erarbeitete sich der Aufsteiger im ersten Powerplay. Nach dem ersten Drittel hatte man zwar so seine Bedenken, was den Hauptschiedsrichter betraf, immerhin blieb ein Stockschlag von Bill McDougall gegen Holger Mix und zahlreiche Provokationen von Radek Toth ungeahndet, allerdings sei an dieser Stele auch einmal die Leistung des Trios in Schwarz-Weiß hervorgehoben, die außer den gerade beschriebenen Situationen kaum weiter aufgefallen sind und das Spiel hervorragend leiteten.

Die erste echte Chance erarbeitet sich der Gast in der sechsten Minute, allerdings kommt die Offensive des Aufsteigers vor Brunetta nicht zum Abschluss. Eine Zeigerumdrehung später kommt es auf der anderen Seite zu einer 2-1-Situation, Terry Campbell passt genau im richtigen Moment auf Neville Rautert, aber Hexer Toth wollte sich (noch) nicht überwinden lassen. Kurze Zeit später befanden sich die Panther in Überzahl, nachdem Andreas Henkel Bill McDougall umlegte. Hier zeigte Sam Groleau seine Klasse, indem er den Puck von Glen Goodall hervorragend annahm und am Keeper vorbei lenkte, leider wurde der Wirbelwind im entscheidenden Moment aber von Gästespielern am Torschuss gehindert, dennoch war das erste Überzahlspiel eines der besten seit langem, wurde sogar von einem Pfostentreffer von Roland Timoschuk gekrönt. Auch sah man mit Simon Olivier, Bill McDougall und Terry Campbell eine sehr interessante PowerPlay-Formation. Irgendwie konnte es Jukka Ollila nicht ab, von Neville Rautert in die Bande genagelt zu werden, sein Zurückschlagen brachte ihm zwei Minuten und seinem Team den Rückstand ein. Petr bares stoppt einen Puck in seiner unnachahmlichen Art an der blauen Bande und zieht voll durch, Toth ohne Chance.

Nur Sekunden später scheiterten Sven Zywitza am Keeper und Glen Goodall an der Latte, danach sank das Niveau der Partie ein wenig. Simon Olivier fuhr in der 18. Minute am Keeper der Sachsen vorbei und ohne erkenntliche Zeichen lag Toth plötzlich mit dem Rücken auf dem Eis, der Unparteiische entschied sich allerdings, nachdem er auch mit Toth gesprochen hatte keine Strafzeit zu verhängen. Dafür bekam Bill McDougall Sekunden später eine aufgebrummt, zwar war der Check gegen Tomas Bartoska absolut fair und regelkonform, das Problem daran war lediglich, dass dieser weit nach dem Pfiff der Unparteiischen stattfand. Zum Ende des ersten Drittels räumte Jürgen Simon vor dem Tor von Mario Brunetta kompromisslos ab, als sich ein Crimmitschauer einen Abpraller sichern konnte. Das zweite Drittel begannen die Panther genauso druckvoll wie das erste. Sven Zywitza beispielsweise scheiterte erneut am Pfosten (24.), im direkten Gegenzug zeigte sich die Schwäche der Panther an diesem Abend. Zwischen den beiden Bullypunkten hatten die gegnerischen Stürmer nahezu völlige Narrenfreiheit. Einmal dort im Puckbesitz gekommen, konnten sie sich auf diesen wenigen Quadratmetern nach Lust und Laune bewegen und sich die optimale Schussposition aussuchen. So geschehen zum ersten Mal in eben der 24. Spielminute (Martin Sekera) und zum zweiten in der 36. Spielminute (Dirk Rohrbach). Beide Male aus nahezu der gleichen Position. Dazwischen waren zwar einige Chancen hüben wie drüben, die aber entweder im Ansatz verpufften, oder aber von den beiden Keepern souverän zunichte gemacht wurden. Eine Strafzeit gegen Simon Olivier bringt den Gästen den dritten Treffer, hier spielten die Gäste Torsten Heine am linken Pfosten Brunettas völlig frei und dieser kann die Schiebe durch die Beine Brunettas über die Linie drücken. Am Ende des zweiten Drittels können sich die Panther sogar noch bei ihrem Keeper bedanken, der ein Break von Alexander Rusch gerade noch so eben am Tor vorbei lenken konnte. Die 27 auf der anderen Seite setzte den ersten Akzent im letzten Drittel nach einem wirklich unnötigen Foul an Glen Goodall zieht Sam Groleau nur ganz knapp am Tor vorbei. Der ERCI wollte es nun wissen und drückte mächtig auf den Kasten von Radek Toth. Ein Pfund von der blauen Linie dachten die Spieler schon in der Fanghand des Gästekeepers, plötzlich liegt die Schiebe aber am rechten Pfosten und wird von einem Verteidiger aufgenommen und abgeräumt. In der 45. Minute fängt McDougall einen halbherzigen Befreiungsschlag der Gästeabwehr ab, scheitert aber auch an Toth, der im letzten Moment den Puck noch abfälschen kann. In einem folgenden Überzahlspiel hatten die Raubkatzen zwar durch Markus Wieland und Simon Olivier zwei Möglichkeiten, im allgemeinen mussten sie aber zu oft neu aufbauen, weil die Defensive sich immer wieder vom Druck des ERCI's befreien konnte.

Aus einem Diagonalpass von Petr Bares ging die erste gefährliche Chance der Gäste im Schlussdrittel aus. Martin Sekera hatte die Chance, scheiterte aber im letzten Moment an Mario Brunetta. Danach übernahm der ERCI wieder das Kommando und ein mächtiges Pfund von Sascha Genze konnte Radek Toth unter großem Jubel auch endlich überwinden. Auf den Anschlusstreffer folgten wütende Sturmläufe der Panther, die nun alles auf eine Karte setzten, durch eine Strafzeit gegen Heinrich Schiffl aber aus dem Konzept gebracht wurden. In der folgenden Überzahlsituation beschränkte sich der Gast auf einen Schlagschuss von der blauen Linie, der allerdings kein Problem für Mario Brunetta darstellte.

Am Ende brachte aber auch die Herausnahme von Mario Brunetta nicht mehr die erhoffte Verlängerung und die Panther mussten den Weg zur SuperBowl-Party ohne Punkte antreten.
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