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Eispiraten Crimmitschau 11.12.2002, 13:10

Crimmitschau entführt drei Punkte von den Heilbronner Falken

Rene Röthke erzeilt den Treffer des Tages 42 Sekunden vor Schluß

Esbjörn Hofverberg musste also wegen des Ausfall von Bartoska die Rolle des Center in der ersten Formation übernehmen. Der kleine Schwede löste diese Aufgabe souverän, denn bis auf Torwart kann der Allrounder wohl problemlos jede Position einnehmen. Im Spiel war keine Minute gespielt, da agierten di e Eispiraten bereits in Unterzahl. Patrick Degerstedt musste in die Kühlbox, die Falken wussten jedoch im Powerplay keineswegs zu überzeugen. Danach begann eine lange Zeit des Abtasten. Beide Teams agierten aus einer sicheren Deckung und ließen kaum nennenswerte Torchancen zu. Optisch erspielten sich die Gastgeber einen Vorteil, der aber immer wieder in der kompakten Abwehr des ETC verpuffte. Erst durch eine erneute Crimmitschauer Strafe, diesmal musste Karel Beran hinaus, wurde es vor Toth erstmals richtig brenzlig. Heilbronns Neuzugang Brad Mehalko und Jason Becker forderten den Tschechen im Tor des ETC. Heilbronn erhöhte nun das Tempo und wurde durch Hauptschiedsrichter Langer unterstützt, der einen weiteren ETC-Akteur auf die Strafbank schickte. Aber auch die dritte Unterzahlsituation überstanden die Gäste schadlos. In der 14.Minute jubelten die Heilbronner Zuschauer dann erstmals. Doch ein klares Schlittschuhtor fand zurecht keine Anerkennung. Wenig später eine Doppelchance für die Falken. Erst versucht sich Mike Bullard dann Andrej Kaufmann, doch in beiden Fällen hieß der Sieger Radek Toth. Die größte Gelegenheit im ersten Abschnitt in der 19.Minute. Erneut war es Kaufmann, der diesmal schon Toth umkurvt hatte, doch sein Versuch des Bauerntricks wurde von der Abwehr gestoppt. Kurz vor der Pause tauchte der ETC in Überzahl erstmals nennenswert vor Suvelo auf. Frank Peschke prüfte den Heilbronner Schlussmann.

Der Mittelabschnitt wurde unglücklich durch René Röthke eingeleitet. Sein kapitaler Fehlpass im eigenen Drittel wurde aber erneut von Toth wett gemacht. Danach verlagerte sich das Spiel hauptsächlich in die neutrale Zone und Heilbronn verstand es nicht, gegen die robuste Verteidigung der Eispiraten anzukommen. Crimmitschau lauerte auf Konter und hatte durch Mike Losch in der 26.Minute die Riesenmöglichkeit. In einer 2-zu-1 Situation mit Holger Mix traf Losch zum Leidwesen der ca. 50 enthusiastischen ETC-Fans nur die Latte. Ansonsten schaute der Mittelabschnitt wie eine Kopie des ersten Durchganges aus. Heilbronn besaß mehr Spielanteile, doch die wenigen Chancen, die die gute Verteidigung der Eispiraten zuließ, vereitelte ein glänzend aufgelegter Radek Toth. So gesehen zum Beispiel bei Möglichkeiten von Radek Vit und Rochus Schneider. Doch auch der ETC besaß nun vereinzelte Chancen ? zum Beispiel erneut Mike Losch und Holger Mix im Zusammenspiel in der 29.Minute. Ansonsten waren spielerische Höhepunkte eher Mangelware. Erst gegen Ende des Mittelabschnittes wurde es wieder etwas rasanter. Begonnen hatte diese Phase mit einem erneut nicht gegebenen Tor der Falken. Diesmal erzielten sie im Torraumabseits einen Treffer (34.Minute). Danach sah man wütende Angriffe der Gastgeber. Wildgruber, Bullard, Gegenfurthner und Lupzig besaßen gute Möglichkeiten, doch allesamt verzweifelten sie an dem Rückhalt der Eispiraten ? Radek Toth. Kurz vor Drittelende zeigten sich noch einmal die Gäste. Andreas Henkel lief einen Konter, doch Suvelo im Tor der Falken passte auf und stoppte den Angriff der Eispiraten.

Zwei Drittel lang hielt der ETC trotz der optischen Überlegenheit Heilbronns das 0:0. Nun war es an der Zeit, seinerseits etwas mutiger zu werden. Unterstützt wurden die Eispiraten durch eine Strafzeit gegen Schneider. Man zog ein gutes Powerplay auf. Erst scheiterte Pavel Weiss, dann passte Patrik Degerstedt klug auf Esbjörn Hofverberg, der aber zum Leidwesen der ETC-Fans nur den Pfosten traf. Nach dieser kurzen Phase, wo Crimmitschau das Spiel bestimmte, übernahmen ab der 50.Minute die Gastgeber wieder das Geschehen. Die Abwehrschlacht der Eispiraten begann. Im Brennpunkt ? Radek Toth. In der 54.Minute wieder eine der schon fast unzähligen erstklassigen Paraden des Goalies. Patrick Vozar scheiterte diesmal. In diesem Stile ging es bis zur 59.Minute weiter. Entweder der HEC schoss neben oder über das Tor, oder Toth raubte den Stürmern weiterhin jeden Nerv. Dann besagte 59.Minute. Der Neuzugang der Falken, Brad Mehalko, ließ sich zu einem Foul hinreißen. Überzahl Crimmitschau! Paul Sommer nahm eine Auszeit und stellte das Team bestens ein. 59:18 zeigte die Stadionuhr, als Pavel Vait von der blauen Linie vor das Tor passte, wo über Hofverberg und Röthke die Scheibe plötzlich im Netz zappelte. Unbeschreiblicher Jubel unter den Fans und Spielern ? endlich einmal hatte man das notwendige Glück! Die letzten Sekunden überstand man auch noch, obwohl es noch einmal brenzlig wurde.
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