Weihnachtlicher "Lucky Punch"

Eisbären landen glücklichen Sieg gegen Hamburg

Die Berliner Eisbären haben am Vorweihnachtsabend vor 4.695 Zuschauern im ausverkauften "Wellblechpalast" einen glücklichen Sieg gegen die Hamburg Freezers einfahren können. Torschütze zum 2:1-Endstand zwei Minuten vor Schluss war Richard Mueller. Zuvor hatten sich die beiden deutschen Anschütz-Filialen einen verbissenen Kampf um die letzten Punkte vor dem Fest geliefert. Auf Eisbären-Seite griff NHL-Haudegen Drake Berehowsky zum ersten Mal ins Geschehen ein.

Ein Hamburger Team von ganz anderem Kaliber als noch beim ersten Aufeinandertreffen zu Saisonbeginn trafen die Eisbären dieses Mal vor. Über weite Strecken der Partie war zwischen beiden insgesamt überzeugenden Mannschaften kein Unterschied auszumachen, auch wenn die Berliner nach nicht einmal einer Spielminute zum 1:0 trafen (Torschütze Patrick Jarrett). Noch vor dem ersten Pausentee gelang Gratton für die Freezers jedoch der Ausgleich. Im torlosen Mittelabschnitt, wie auch über die gesamte Spieldistanz schwächten sich die Kontrahenten durch teils unnötige Strafzeiten immer wieder selbst. Doch die tschechischen Keeper Cechmanek (Hamburg) und Pöpperle (Berlin) erwiesen sich stets als Herr der Lage.

Der Deutsche Meister geht mit einem Dreier in die unfreiwillige DEL-Pause wegen des Spengler-Cups. Die Freezers fahren zwar ohne Punkte aber mit erhobenem Haupt zurück in die Hansestadt. Mit ihnen reisen rund 150 enttäuschte Anhänger heim, die jedoch zumindest eine couragierte Leistung ihrer Truppe gesehen haben.

Nach dem Spiel ergriff Sven Felski, gerade erst von einer Verletzung genesen, das Stadion-Mikrofon und wünschte den Eisbären-Fans stellvertretend für die Mannschaft ein frohes Fest.

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27.11.2024 09:37 Uhr

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