Ungefährdeter Sieg in Dresden

Eisbären schlagen Eislöwen auswärts mit 6:3

Zuletzt hatte Eisbären-Trainer Pierre Pagé - bekanntermaßen Perfektionist - oft mit dem Stand der Vorbereitung seiner Spieler gehadert. Am Freitag Abend hatten die aktiven Angestellten des Deutschen Meisters zum ersten und einzigen Mal gegen ein deutsches Team Gelegenheit, den Trainer zufriedenzustellen.

Das klappte vor 2.500 Zuschauern in der Dresdner Eishalle bedingt. Zwar fuhren die Hauptstädter mit 6:3 (2:1 3:1 1:1) einen verdienten Sieg ein, doch konnte der Zweitligist sicherlich nicht unbedingt ein Gradmesser für den sportlichen Zustand der Berliner sein.

Deron Quint gelang in Spielminute fünf der Führungstreffer für die Gäste von der Spree, ehe Patrick Jarrett in Co-Produktion mit seinem Bruder Cole zum 2:0 einschoss (11. Minute/Powerplay). Eine Sekunde vor der Pausensirene kamen die Eislöwen durch Vit ebenfalls in Überzahl zum schmeichelhaften Anschlusstreffer.

In der 32. Minute, in einer Phase als die Dresdner angetrieben von ihren Fans zumindest ansatzweise Paroli bieten konnten, erzielte Patrick Jarrett mit seinem zweiten Treffer des Spiels die Vorentscheidung. NHL-Draft Braun erhöhte in der 34. Minute gar auf 4:1 aus Sicht des DEL-Champions. Wartenberg (37.) schaffte immerhin den Anschluss.

Im letzten Abschnitt trafen noch Rankel für Berlin und Glück für Dresden - am Ende trennte man sich in einem ordentlichen, aber nicht hochklassigen Vorbereitungsspiel klar zugunsten der Berliner, die am Samstag in Halle den russischen Spitzenklub Lada Togliatti empfangen.

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