"Und es hat geklappt!"
Interview mit Kölns Sebastian Uvira
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Sebastian Uvira. Foto: City Press.
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Interview
Der wieselflinke Sebastian Uvira bereitete den Siegtreffer seiner Kölner Haie gegen Krefeld vor. Nach dem Spiel sprach er mit der Presse:
Die Haie hatten viele Chancen, am Ende wurde es trotzdem noch einmal eng - warum war der Sieg verdient?
Ich würde sagen, dass wir heute Nachmittag sehr einfach und kontrolliert gespielt haben. Außerdem haben wir in den endscheidenden Phasen Gas gegeben, hatten einige Torchancen, so dass das Ergebnis durchaus hätte höher ausfallen können! Beide Torhüter haben sehr gut gehalten! Die Pinguine standen sehr tief und am Ende wurde es noch einmal sehr knapp. Aber, es ist halt ein Eishockeyspiel, da gibt es halt viele Torchancen! Wir sind froh, dass wir gewonnen haben.
hre Vorlage zum Siegtreffer war mehr als grandios. Wie haben Sie es gesehen und wie kam es zu diesem "Zuckerpass"?
Ich hatte, als ich auf das Tor stürmte im Augenwinkel gesehen, dass Quinton (Howden) von der Bank kam und in das Drittel lief. Mir war klar, dass alle erwartet haben, dass ich es selber mache und schieße. Deswegen habe ich mal eine Variante gewählt und den Puck in den Raum gelegt, wo ich den heranstürmenden Quinton erwartet habe - und es hat geklappt!
Am Ende wurde es sehr spannend - was hat Ihnen am Sieg am besten gefallen?
Wie wir aufgetreten sind! Wir sind in diesem Jahr eine echt geile Truppe, blocken Schüsse, spielen hart und pushen uns gegenseitig auf der Bank. Jedes Blocken, jeder gute Pass, jede kreierte Chance, alle wird auf der Bank honoriert, kommentiert. Das macht in diesem Jahr besonders viel Spaß und fördert die Freude am Spiel!
Heute hat die Mannschaft auch wenige "Turnover" zugelassen - auch ein Schlüssel zum Erfolg?
Auf jeden Fall! Wir hatten uns auch darauf eingestellt, dass der Gegner hinten in einer Linie steht und da ist es natürlich besonders wichtig, dass wir in der neutralen Zone keine Turnover zulassen. Wir wollten auch die Scheibe hinter die Verteidiger bekommen und das haben wir auch ganz gut gemacht. Am Ende haben wir auch gesehen, dass als sie dann kamen, wir mehr Raum zum Kontern hatten. Es hat zwar nicht zu mehr Toren gereicht, aber es hat ganz gut geklappt!
Am Dienstag geht es gegen die Schwenninger Wild Wings - was erwarten Sie?
Es ist eine Mannschaft, die viel skatet! Ich hatte den Sunny (Niklas Sundblad, Trainer der Wild Wings) hier in Köln zwei Jahre lang als Trainer und weiß, wie hart er trainiert und wie viel Wert er auf das Skaten legt. Wir müssen zusehen, dass wir das auch machen und genauso bereit sind wie die! Am Ende werden der Wille und die Energie über das, zu erwarten, harte Match entscheiden!
Danke und bis Dienstag!
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