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Iserlohn Roosters 05.10.2007, 23:52

Umstrittener Haie-Sieg am Seilersee

Köln siegt in Iserlohn nach Verlängerung mit 4:3

Die Kölner Haie haben am Abend bei den Iserlohn Roosters nach Verlängerung mit 4:3 gewonnen und zwei Punkte aus dem Sauerland mit in die Domstadt genommen.

Vor 4.963 Zuschauern in der proppevollen Halle am Seilersee begann das Spiel zunächst ganz nach dem Geschmack der Roosters-Fans. Nach 1:41 Minuten startete Michael Wolf in Unterzahl zu einem "break" und versenkte den Puck im Gehäuse von Travis Scott zur Führung, die bis zum Ende des Drittels Bestand haben sollte. Köln wirkte eher passiv und unentschlossen, die Gastgeber schafften es durch hartnäckiges Forechecking immer wieder, die Haie-Abwehr in Verlegenheit zu bringen, blieben aber letztlich erfolglos.

Im zweiten Drittel wendete sich das Blatt. Die Haie waren auf einmal voll da, setzten die Roosters in der Anfangsphase mächtig unter Druck. Selbst bei gleicher Stärke gelang es den Gästen zeitweise Powerplaysituationen aufzubauen. Selbst eine 5:3-Überzahl ließen die Sauerländer ungenutzt. Folgerichtig fiel der Ausgleich für die Gäste, wie schon der Führungstreffer für Iserlohn in Unterzahl. Gogulla setzte sich gegen zwei Roosters-Verteidiger durch und konnte den ehemaligen Russland-Legionär Maracle zum ersten Mal bezwingen. Ein Treffer der Wirkung zeigte; bei Iserlohn war nach vorne nicht mehr viel los. In der 36. Minute rückte dann Schiedsrichter Looker in den Blickpunkt, als er Roosters Ryan Ready mit einer viel diskutierten 5+Spieldauer-Disziplinarstrafe wegen Stockschlags vorzeitig zum duschen schickte. Da auch Rooster Jones auf der Strafbank saß, kamen die Gäste zu einer 5:3-Überzahl, die Ivan Ciernik zur erstmaligen Führung der Haie nutzen konnte. Die Halle kochte, die Roosters fühlten sich durch den Schiedsrichter benachteiligt, da dieser zuvor Kölns Ciernik nach einem harten Check gegen die Bande gegen Iserlohns Pyka lediglich mit einer 2-Minuten-Strafe bedachte.

Im letzen Drittel beruhigte sich das aufgebrachte Publikum wieder und unterstütze die Roosters nach Kräften. Diese nahmen die Unterstützung an und konnten durch Roy in der 46. Minute ausgleichen. Einen Knaller von Wren liess Haie-Goalie Scott abprallen und der kleine Kanadier staubte zum Ausgleich ab. Gut fünf Minuten später lagen aber die Haie erneut in Führung. Dave Mc Llwain überraschte Maracle mit einem Knaller von der blauen Linie und der überraschte Goalie musste den Puck unten rechts passieren lassen. Die Gastgeber steckten aber nicht auf. Vom Publikum nach vorne gepeitscht konnte Sulkowsky nach Vorarbeit von Roy und Wren in der 56. Minute erneut ausgleichen.

Als sich alle auf eine Verlängerung eingestellt hatten, gab es den nächsten Aufreger. Mit der Schlusssirene trafen die Haie zum vermeintlichen 4:3, Schiedrichter Looker gab den Treffer aber nicht, da die Zeit bereits abgelaufen war. Aber die Situation sorgte auf dem Eis für reichlich Diskussionen, welche Rooster Bob Wren eine 10-minütige Disziplinarstrafe einbrachte.

In der Verlängerung passierte zunächst nicht viel, bis 18 Sekunden vor dem Ende Stéphane Julien den Puck mit einem satten Schuss von der blauen Linie im Gehäuse der Roosters versenken konnte. Vermeintlich regelwidrig, die Roosters beschwerten sich massiv bei Schiedsrichter Looker, da die Haie fünf Feldspieler auf dem Eis gehabt haben sollen. Aber der Unparteiische blieb bei seiner Entscheidung, und somit nahmen die Haie den Zusatzpunkt mit nach Hause.
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