Rückfall beim 2:7 für Kassel Huskies

Böse Schlappe bei den Revier Löwen

Licht und Schatten geben sich bei den Huskies momentan abwechselnd die Hand. Am vergangenen Freitag im Hessenderby gegen Frankfurt mit klugem Spiel und Ausnutzen der Torchancen sicherer Sieger, verfielen die Kasseler, nach spielfreiem Sonntag, heute in Oberhausen wieder in den fast vergessenen Trott zurück und kamen durch individuelle Fehler sowie mangelnde Trefferquote bei den Revier Löwen letztendlich mächtig unter die Räder. Ausschlaggebend waren in dieser Begegnung die klar überlegenen Special-Teams der Revier Löwen. Sie machten aus sechs Power-Play-Situationen fünf Tore und schlugen einmal gar in Unterzahl zu.

Es ist schon kurios, da waren die Kassel Huskies im ersten Drittel eigentlich die bessere Mannschaft, aber dennoch gingen sie mit einem 0:2 in die Kabine. Dabei hatte Sven Valenti nach einem Solo bereits die Führung für die Gäste in der Hand, scheiterte aber an der Latte (5.). Weitere Chancen blieben jedoch Mangelware, da beide Teams zunächst vorsichtig agierten. Ab der zweiten Hälfte des Drittels wurde allerdings das Tempo erhöht und Kassel hätte die sich bietenden Gelegenheiten nur zu nutzen brauchen. Doch wie in vielen vorhergehenden Spielen rächte sich die mangelnde Erfahrung und Cleverness und so erzielte Ladislav Karabin, während Shayne Wright auf der Strafbank saß, das 1:0 (16.). Und als die Huskies sich bei eigener numerischer Überzahl schon in der Pause wähnten, erhöhte Robert Hock nach einer Unsicherheit in der Kasseler Defensive auf 2:0 (20.).

In einem spielerisch ausgeglichenen Mittelabschnitt mit vielen Unterbrechungen, aber wenig klaren Tormöglichkeiten auf beiden Seiten, entschied das bessere Powerplay der Revier Löwen endgültig das Spiel. Knapp zwei Minuten nach Wiederanpfiff konnte Robert Hock, wie immer gegen Kassel besonders gut aufgelegt, abermals in Überzahl zum 3:0 einschießen. Zwar gelang Gert Acker in der 24. Minute mit dem 3:1 Ergebniskosmetik, aber als die Kasseler erneut dezimiert waren schlugen die Hausherren zu und Jesper Damgaard stellte den alten Abstand mit dem 4:1 wieder her (34.). Derek Cormier blieb es vorbehalten den einzigen Treffer der Gastgeber bei gleicher Anzahl Spieler auf dem Eis zu erzielen, so stand es nach vierzig Minuten 5:1.

Auch die Huskies konnten dann wenigstens eine Überzahl verwerten und hofften vielleicht noch einmal, das Ergebnis freundlicher zu gestalten, denn nur 37 Sekunden waren im Schlussdrittel gespielt, als Klaus Kathan auf 5:2 verkürzte. Dieser Glaube wurde hingegen durch einen Doppelschlag der Revier Löwen zunichte gemacht und wieder saß bei beiden Treffern ein Kasseler eine Strafe ab. Zuerst nutzte Carsten Gosdeck die Überlegenheit zum 6:2 (43.) und nur 19 Sekunden danach stellte Ladislav Karabin mit seinem zweiten Tor den Endstand von 7:2 her.

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11.02.2025 20:51 Uhr

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