"Meine Ausrüstung habe ich schon lange nicht mehr gesehen"

Interview mit Kölns Moritz Müller

Moritz Müller.
Foto: City Press.

Interview hätte in diesen Tagen mit dem Sommertraining begonnen aber das ist in der Corona-Krise derzeit nicht möglich. Der Kapitän der Haie gibt in einem Interview gegenüber Sport1 aktuelle Einblicke in die Situation eines Eishockey-Spielers.

"Es ist schon alles ein bisschen komisch zurzeit. Meine Ausrüstung habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Die ist in der Kabine und da darf auch keiner hin. Es gibt ja auch keine richtige Prognose, wie das jetzt weiter geht. Eigentlich hätten wir jetzt mit dem Sommertraining begonnen, aber das ist auch nicht möglich. Klar weiß ich noch, dass ich Eishockeyspieler bin und ich fange auch wieder an zu trainieren, aber es ist irgendwie ein komisches Gefühl, auch wenn man drüber nachdenkt, was noch alles kommen könnte. Ich habe ehrlich gesagt schon ein bisschen Bauchschmerzen."

"Wenn Corona etwas Gutes hat, dann ist es, dass es alles ein bisschen entschleunigt hat. Ich sehe auf einmal Familienväter, die mit ihren Kids über die Straße Inlineskaten, die sonst nicht so viel Zeit Zuhause haben. Und dass man sich vielleicht auch mal bewusst macht, ob dieses höher, schneller, weiter, was wir die letzten Jahre praktiziert haben, wirklich so der richtige Weg war oder ob wir vielleicht alle ein bisschen bewusster leben müssen."

Treffen mit anderen Spielern ist aktuelle auch nur eingeschränkt möglich: "Ich war vor kurzem eine Runde Rennrad fahren mit Marcel Müller und mehr als zwei dürfen sich auch nicht treffen. Wir wollten schon Freddy Tiffels mitnehmen, aber das wäre der Dritte und das war verboten. Wir organisieren uns halt in kleinen Gruppen und schreiben miteinander, aber es ist nicht zu vergleichen mit dem sonstigen Sommer."

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Gast

06.04.2025 14:10 Uhr

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Kommentare (1)

06.04.2020, 08:17 Uhr

Also, ich würde es gut finden, wenn du deine Ausrüstung ganz an den Nagel...ach, ist ja auch egal...

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