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DEL 12.04.2007, 22:29

Mannheim schlägt zähe Nürnberger

Forbes schießt Adler in der 75. Minute zum Sieg

Dass die Ice Tigers einen frühen Vorsprung auch gegen einen überlegenen Gegner verteidigen können, ist spätestens seit dem letzten Halbfinale gegen die DEG bekannt, als sich wild anrennende Metro Stars praktisch 59 Min. an den Franken und deren Goalie Labbé die Zähne ausbissen. Auch im ersten Finale verteidigten die Ice Tigers ein 1:0 gegen den überlegenen Favoriten aus Mannheim geschickt. Und als die Gäste aus Nürnberg doch noch ins Hintertreffen gerieten, kamen diese sogar noch einmal ins Spiel zurück. In der Overtime sorgte dann Colin Forbes für den insgesamt sehr verdienten 3:2-Sieg der Adler. Spiel zwei der Finalserie findet am Sonntag zur ungewohnten Zeit um 15.30 Uhr in Nürnberg statt.

13.600 Zuschauer in der seit Tagen ausverkauften SAP-Arena sahen gleich von Beginn an druckvolle Mannheimer Adler, die nicht gewillt schienen, in eigener Halle das Heft des Handelns aus der Hand zu geben. Doch das Powerplay sollte sich an diesem Abend als eine Schwachstelle der Kurpfälzer erweisen und so versäumten es die Hausherren zunächst, aus ihrer Überlegenheit Tore zu machen. Nürnberg kam dagegen ganz eiskalt im Powerplay zur Führung: Jame Pollock zog in der 12. Minute in Überzahl von der blauen Linie ab, Pelletier sah nichts und hatte dann das Nachsehen. So stand es völlig überraschend 0:1. Dieser Spielstand hatte zur ersten Pause bei einem unglaublichen Torschuss-Verhältnis von 24-3 zugunsten der Adler Bestand. Doch Jean-Francois Labbé im Tigers-Kasten war auch an diesem Abend wieder in Best-Form.

Das prinzipiell gleiche Bild bot sich den Fans im Mittelabschnitt, Mannheim wartete mit den zwingenderen Gelegenheiten auf, Nürnberg zeigt abgesehen von einem kreuzgefährlichen Fical-Konter nicht viel. Es dauerte dann bis zur 38. Spielminute, ehe Jaspers einen Querpass direkt vor dem machtlosen Labbé ins Tor abfälschte. Mit dem 1:1 ging es in die Kabine zur zweiten Pause.

Im letzten Drittel ließ der Druck der Adler auf den Kasten der Sinupret Ice Tigers zeitweilig etwas nach, die Spielanteile dagegen änderten sich wenig. Die Techniker in der SAP-Arena bekamen es unterdessen mit einer kaputten Bandentür zu tun und mussten zum Werkzeugkasten greifen. Die Frage der Stunde war dagegen: Welche Werkzeuge haben die Kontrahenten noch im Kasten? Mannheims Werkzeug hieß erneut Jaspers: Der Torschütze zum 1:1 zog in der 57. Minute ab und holte sich dann den Rebound, da stand es 2:1 und das durchaus verdient. Aber auch die Ice Tigers waren mit ihrem Latein noch nicht am Ende und bekamen in der Schlussminute auch noch unerwartete Schützenhilfe von Adler Sloan, der auf die Strafbank wanderte und den Gästen eine 6-4-Überzahl bescherte. Und siehe da: Es machte "Rumms"! Fical rettete seine Ice Tigers schmeichelhaft in die Overtime. Andersherum: Die Effizienz, mit der die Franken teilweise operieren, ist allemal bemerkenswert.

Die endgültige Entscheidung in der Overtime dauerte bis zur 75. Minute: Nach einem gewonnen Bully im eigenen Drittel gewann Butenschön das Laufduell gegen King, legte gekonnt ab auf Forbes, der Nürnbergs Periard ausspielte und zum 3:2 einnetzte. Die SAP-Arena verwandelte sich in ein Tollhaus, nachdem die Mannheimer Anhänger zuvor lange bangen mussten.

Was bleibt übrig vom Spiel? Abgesehen vom Sieg für die Adler die Erkenntnis, dass die Serie doch noch enger werden könnte als viele Experten das erwartet hatten. Man wird sehen, welches Werkzeug die Ice Tigers dann in eigener Halle zücken - vielleicht die Brechstange.
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