DEL	11.10.2005, 21:14

Lions ohne Chance beim Spitzenspiel in Hannover

Freezers verlassen Tabellenkeller - Berlin punktet wieder

Mit einer beeindruckenden Vorstellung haben die Hannover Scorpions das Spitzenspiel in der Deutschen Eishockey Liga gegen Verfolger Frankfurt gewonnen. Vor 4622 restlos beigeisterten Zuschauern und den Augen von DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke, sowie Bundestrainer Greg Poss waren die Niedersachsen die spielbestimmende Mannschaft und setzten sich nach Toren von Robert Hock (18.), Todd Warriner (28., 40.), Mike Green (35.), Andreas Morczinietz (47.) und Rene Röthke (51.) in der Höhe verdient mit 6:1 (1:0 3:0 2:1) durch. Negativer Höhepunkt, in einer sonst fairen Partie, war die Verletzung von Scorpions Stürmer Andreas Morczinietz in der 53. Spielminute, der nach einem Bandencheck von Christian Kohmann das Eis vorzeitig verlassen musste. Den Ehrentreffer für die enttäuschenden Gäste erzielte Chad Bassen sechs Minuten vor dem Spielende. Durch den Heimerfolg baute das Team von Trainer Kevin Gaudet den Vorsprung auf den Zweitplatzierten ERC Ingolstadt auf vier Punkte aus.

In einer vorgezogenen Partie vom 13. Spieltag setzten sich die Hamburg Freezers gegen die Kölner Haie durch und konnten sich aus dem Tabellenkeller befreien. Zwei Überzahltore von Shane Peacock (11.) und Jeff Ulmer (15.) hatten die Hanseaten bis zur ersten Pause mit 2:0 in Führung gebracht. Auf den Anschlusstreffer von Tino Boos (21.) antworteten die Freezers kurz vor der zweiten Pause mit dem 3:1 durch den zweifachen Torschützen Jeff Ulmer (39.). Im Schlussabschnitt konnten die Haie durch Julien (41.) erneut verkürzen, die Freezers die Führung durch Plachta (51.) wiederholt ausbauen. Kurz vor Spielende kam durch ein Überzahltor von Ivan Ciernik (60.) noch einmal Spannung auf, der Ausgleich gelang den Gäste jedoch nicht mehr.

Meister Berlin beendete nach vier Niederlagen in Folge seine Durststrecke mit einem 3:2 Auswärtssieg bei den Krefeld Pinguinen. Walser (16.) und Gawlik (20.) hatten für die Eisbären im ersten Durchgang getroffen. Im zweiten Durchgang verkürzte zunächst Alexander Selivanov (22.). Eine Überzahlsituation nutzten die Berliner, um den Vorsprung wieder auf zwei Tore auszubauen. Zwölf Sekunden vor der zweiten Drittelpause konnte Chris Herperger noch eimal verkürzen, im letzten Drittel fielen keine weiteren Treffer mehr.

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