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DEL 01.12.2009, 23:08

Kölner Haie verlieren sicher geglaubte Punkte

5:6-Niederlage nach Verlängerung gegen Hannover

Die Kölner Haie mussten sich im Heimspiel gegen die Hannover Scorpions mit nur einem Punkt begnügen.  Nach Verlängerung setzten sich die Niedersachsen am Rheim mit 6:5-Toren durch. Als es in das letzte Drittel ging, hatte kaum einer der 9081 Zuschauer in der Lanxess Arena erwartet, dass die Haie bei einer 5:1 Führung das Spiel noch verlieren würden. Zu sicher hatten die Kölner bis dahin die Scorpions beherrscht.

Die Scorpions fanden zunächst gar nicht in das Spiel. Köln setzte die Gäste, bei denen Travis Scott sein Debüt im Tor gab, sofort unter Druck. Mit Erfolg, denn Thomas Brandl brachte die Haie in der 3. Minute mit 1:0 in Führung. Erst nach dem 2:0 durch Marcel Ohmann in der 10. Minute kamen die Scorpions zu den ersten Chancen. Es dauerte nicht lange, da verkürzte Chris Herperger auf 2:1. Der Treffer störte die Haie jedoch kaum, sie spielten konzentriert weiter und in der 16. Minute landete Juliens Schuss von der blauen Linie im Tor zum 3:1. Es lief weiter alles gegen die Gäste, denn bei eigener Überzahl entwischte Ivan Ciernik und der verlud Scott eiskalt in der 18. Minute zum 4:1.

Hans Zach brachte zum zweiten Abschnitt Levente Szuper für Scott. Der hatte zunächst einiges an Arbeit, denn die Haie spielten weiterhin überlegen. Als in der der 28. Minute Marcel Müller in Überzahl zum 5:1 einschoss, hätte man durchaus von einer Vorentscheidung reden können. Hannover mühte sich redlich, doch die Haie standen vor Weibel recht sicher und ließen kaum größere Möglichkeiten zu.

Somit war die Hoffnung bei den Fans auf einen Sieg der Haie im letzten Drittel natürlich entsprechend groß, erst recht als die Scorpions auch nach 45. Minuten noch nicht verkürzen konnten. Doch was die Kölner Haie dann ablieferten, konnte auch Trainer Pavlov nicht erklären. Völlig passiv ließ man Hannover zurück in das Spiel kommen. Kathan, Coutreau, und Mitchell brachten die Scorpions bis zur 55. Minute auf 5:4 heran. Wie gelähmt wirkten die Haiespieler und in der Arena wurde es sehr still. Scorpionsgoalie Szuper wurde im Schlussdrittel nicht einmal von den Haien geprüft, sein Gegenüber stand unter Dauerbeschuss und verhinderte mehrfach glänzend den Ausgleich. Dieser fiel dann doch noch. Aus dem Gewühl heraus war es Herperger, der 32 Sekunden vor dem Ende für den Ausgleich sorgte.

In der Verlängerung hatten die Haie dann die besseren Chancen. Szuper musste gleich bei drei guten Möglichkeiten klären. Der am Ende überragende Herperger sorgte dann mit seinem Treffer kurz vor dem Ende der Verlängerung dafür, dass die Haie eine erneute Heimniederlage hinnehmen mussten und seine Scorpions doch noch zwei Punkte mit nehmen konnten. Das Publikum verabschiedete abschließend die enttäuschten Haiespieler mit einem gellenden Pfeifkonzert in die Kabine.

Hannovers Coach Hans Zach: Es war ein verrücktes Spiel. Wir waren im erst Drittel noch im Stau auf der Autobahn. Köln war deutlich überlegen. Aber unsere Spieler haben auch zehn Minuten vor dem Ende beim Stand von 1:5 noch an den Sieg geglaubt. Allerdings muss man sagen, so verläuft nur ein Spiel von Hundert.

Kölns Coach Igor Pavlov: Es war ein Spiel, was in die Geschichte der Haie eingehen wird. Fünf Tore in zehn Minuten für die Gäste. Wir haben nicht die letzte Konsequenz gezeigt. Ein Spiel dauert mindestens 60 Minuten. Wir haben vorher unsere Linie verloren. Das  Unsicherheitsgefühl kam zurück und wir haben plötzlich reichlich Lücken gehabt. Diese Lücken wurden von Hannover genutzt. Eine 5:1 Führung im Schlussdrittel muss für drei Punkte reichen und nicht nur für Einen.
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