Haie beschenken Panther vorzeitig
3:2 Sieg nach Verlängerung über Ingolstadt
Die Haie kommen in dieser Saison nicht so recht in Tritt, aber das Team ist darum sichtlich bemüht, dass der Motor wieder rund läuft. Gegen die Panther aus Ingolstadt waren die Domstädter lange Zeit das bestimmende Team, erarbeiteten sich die Mehrzahl der Torchancen, doch man ließ davon reichlich auch verstreichen. Zudem hatten sowohl Jimmy Waite bei Ingolstadt, als auch Frank Doyle bei den Haien einen sehr guten Tag erwischt. Beide Goalies glänzten mit sehr guten Paraden.
Beide Teams mussten auf zahlreiche Akteure verzichten, so dass auf beiden Seiten die Reihen neu besetzt wurden. Besser damit umgehen konnten die Haie, Adams und und Julien hatten erste gute Chancen, McLlwain verpasste aber in der 11.Minute bei Überzahl der Haie schlug es endlich im Pantherkasten ein. Lüdemann erzielte das wichtige 1:0 für Köln.
Im zweiten Drittel wurde das Spiel intensiver, es gab Chancen auf beiden Seiten. Doyle konnte gleich zwei Versuche von Duncan Milroy stoppen, Waite stoppte Ullmann und Adams. Erst kurz vor der Sirene traf Kölns Topscorer Ullmann zum 2:0. Zuvor hatte Schiedsrichter Schütz zwei mal die Aufmerksamkeit der Spieler und Zuschauer, als er aus deren Sicht umstritten keine Strafzeiten gegen die Gäste aussprach.
Der dritte Abschnitt sah aktivere Ingolstädter. St. Jacques verkürzte bereits in der 42.Minute auf 2:1, was den Panthern zusätzlichen Schwung verlieh. Sie drängten nun auf den Ausgleich, die Haie kamen aber zu guten Kontern. Es blieb spannend bis in die Schlussphase. Mehrere Haiestrafen begünstigten die Panther und Draxinger versenkte direkt vor dem Tor bei 4-6 in der 59.Minute.
Es ging in die Verlängerung. Hier waren die Haie jetzt bestimmend und kamen durch Rudslätts Abstaubertor in der 65.Minute zum verdienten 3:2 Sieg, wobei dem verlorenen Punkt durchaus trotzdem nachtrauern darf.
Stimmen zum Spiel:
Panthercoach Greg Thomson: "Ich weiß nicht so recht, was ich sagen soll. Es war ein komisches Spiel. Es gab Phasen, da lief das Spiel gut, dann wieder schlecht, mal gab der Schiedsrichter Strafen, mal gab er kein, eine Linie war nicht zu erkennen. Eigentlich bin ich mit dem Punkt sogar nach den ganzen Ausfällen zufrieden."
Rupert Meister, Kölner Haie: "Zum Schiedsrichter sage ich lieber nichts. Für uns war es wichtig, das Spiel zu gewinnen. Wir gehen als Team raus, stehen zueinander, kämpfen füreinander. Der Einsatz ist gut, spielerisch läuft es noch nicht rund, aber es fehlt auch etwas an Glück. Noch einmal ein Lob an die Mannschaft, die mit viel Moral gespielt hat."
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