Füchse ziehen Konsequenzen aus Heimniederlage
Dustin van Ballegooie und Lars-Erik Spets müssen gehen
Fünf Tage nach der schlechten Vorstellung im Heimspiel gegen die
Eisbären aus Berlin folgten heute die angekündigten Konsequenzen.
"Das war ja teilweise schon Arbeitsverweigerung, was wir von einigen
Spielern gesehen haben", erklärte der sichtlich betroffene Füchse Chef
Ralf Pape. "Das, was einige Leistungsträger schon seit mehreren Spielen
zeigen, war schon nicht das, was ich mir vorgestellt habe, aber das Spiel
gegen Berlin war der Gipfel und überreizt meine Geduld. Das müssen sich
weder die Fans, noch die Sponsoren antun und wir schon gar nicht
. Ich
kann nur sagen, dass es mit Lars-Erik Spets und Dustin van Ballegooie
nun zwei Spieler trifft, die eigentlich noch Verträge hätten. Da stehen
noch andere zur Diskussion, aber die sind teilweise nächstes Jahr eh
nicht mehr bei uns, oder haben die Chance, sich am Sonntag anständig
zu präsentieren. Damit sind weitere Trennungen nicht ausgeschlossen",
stellt Ralf Pape die Ansprüche an den letzten Spieltag aus Sicht der
Füchse deutlich klar.
Schon beim Spiel am Sonntag, um 14.30 Uhr, gegen die Grizzly Adams
aus Wolfsburg, stehen die Beiden nicht mehr zur Verfügung. Damit hat
Trainer Karel Lang insgesamt 15 Spieler und zwei Torhüter zur Verfügung.
"Wir haben vor der letzten Partie noch einmal zusammengesessen und
allen klargemacht, dass wir uns mit Anstand von den Fans verabschieden
wollen, dazu gehört auch der Einsatz auf dem Eis", erklärt der Trainer.
Damit haben die Planungen für die neue Saison mit dem heutigen Tag
eine neue Wende bekommen, so dass sich die Situation wie folgt darstellt:
"Wir suchen einen Center und einen Außenstürmer für die erste Reihe.
Dazu einen Verteidiger für die erste oder zweite Reihe und einen weiteren
Förderlizenzspieler, der in der vierten Reihe aufläuft. Dazu kommt dann noch ein erfahrener Torwart, wobei für diese Positionen im Moment drei Ausländerlizenzen zur Verfügung stehen", erklärt der Füchsechef höchstpersönlich.
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