Eisbären halten sich auch ohne Trainer schadlos

3:1-Sieg gegen Aufsteiger ERC Ingolstadt

33iner Pierre Pagé in der Parkklinik Weißensee das Krankenbett hütete und sich mutmaßlich nervös vom einen Kopfkissen-Zipfel vom anderen wälzte, behielten seine Eisbären im zum neunten Mal ausverkauften «Wellblechpalast» cool und gewannen gegen Aufsteiger Ingolstadt mit 3:1.

Die Gäste aus der Audi-Stadt traten zunächst als ebenbürtiger Gegner auf - insbesondere die Leistungsträger der Berliner blieben im ersten Drittel recht blaß - die auskurierten Verletzungen und/oder Krankheiten steckten Persson, Gruden & Co. offenbar noch in den Knochen.

Die Panther dagegen siegeswillig und in der 4. Minute mit dem Glück des Tüchtigen, als Francois Bouchard Nationalkeeper Olli Jonas den Führungstreffer einschenken konnte. Die mitgereisten Ingolstädter feierten ihr Team. Die Eisbären wurden nun aufgerüttelt - Co-Trainer Hartmut Nickel zupfte seine Halbbrille zurecht und tat das, was sonst besagter Pierre Page tut - den Herren ins Gewissen reden. Das wirkte. Ausgerechnet der bis dahin schwache John Gruden besorgte den Ausgleich (8. Minute). Dabei blieb es zur ersten Pause.

Inolstadts Goldmann und Berlins Walker (Foto: Ronald Upmann)

Im zweiten Drittel zunächst weiter von Spitzeneishockey nichts zu sehen. Man wusste nicht, was zäher war: Das Spiel oder der Nebel in Berlin-Hohenschönhausen. Da behielt nur einer den Durchblick, nämlich Ike Corriveau, der dreißig Sekunden vor der zweiten Pause die Führung in die Wege leitete.

Im letzten Drittel bekamen die Eisbären deutlich Oberwasser. Das 3:1 durch Kelly Fairchild war die logische Konsequenz. Mehr ließ der solide aufspielende Gästekeeper nicht zu. Für die Ingolstädter bleiben Auswärtsspiele weiterhin unangenehme Erfahrungen - Berlin zementiert weiter seine Festung Wellblechpalast.

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07.02.2025 08:32 Uhr

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