Doppelter Larouche lässt Nürnberger jubeln

Überstunden beim ersten "Raubtier-Duell"

Zum Playoff-Auftakt am Mittwoch waren Überstunden angesagt im Tiger-Käfig. Und 80 Minuten Kampf, Einsatz über die Schmerzgrenze hinaus sowie das Nervenkitzel beim notwendig gewordenen Penaltyschießen hatten Spuren hinterlassen. "Mir ist hundsübel", beschrieb Nürnbergs Nationalverteidiger Lasse Kopit z seine Verfassung. Und Petr Fical war "richtig platt." Aber in erster Linie waren alle Noris-Cracks eines: Glücklich und froh über den 2:1-Sieg gegen die Panther aus Ingolstadt, den Steve Larouche im Stechen sicherte.

Auf den Punkt brachte es Ron Kennedy: "Das war ein unglaublich spannendes, ein echtes Playoff-Spiel. Beide Mannschaften haben alles gegeben", befand Ingolstadts Cheftrainer. "Und all jene, die nicht in der Nürnberger Arena waren, dürften ihr Fernbleiben bereut haben. Von Beginn an lieferten sich Panther und Tiger einen packenden Kampf ? mit dem besseren Start für Nürnberg. Exakt 84 Sekunden waren absolviert, als Steve Larouche bei personeller Überzahl die vielumjubelte 1:0-Führung besorgte. Dann aber "haben wir zu viele Chancen zugelassen", analysierte Tigers-Chefcoach Greg Poss. Und eine davon nutzte Brad Burym zum Ausgleich (24.).

Möglichkeiten, vorzeitig für eine Entscheidung zu sorgen, hatten die Noris-Cracks. Doch wieder einmal hatte Panther-Torhüter Jimmy Waite einen Schokoladentag erwischt. Aber auch sein Gegenüber im Nürnberger Tor bewies seine Klasse ? vor allem im Penaltystechen war Frederic Chabot wieder eine Bank und mit ein Garant für den ersten von vier erforderlichen Siegen gegen den bayerischen Rivalen. Bereits am Freitag (19.30 Uhr) geht es in der Ingolstädter Saturn-Arena weiter. "Dafür müssen wir wieder unsere ganzen Kräfte mobilisieren", weiß Trainer Poss. Nicht mit dabei: Nürnbergs Abwehrrecke Stephané Julien, der wie auch Panther Yves Racine eine Spieldauer-Strafe kassierte - beide sind für eine Partie gesperrt.

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04.12.2024 02:49 Uhr

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