Der Albtraum geht weiter: Corriveau und Bergen bleiben in Haft

Verdacht gegen fünf weitere Spieler entkräftet - Flynn zweifelt

Die zuständige Staatsanwaltschaft in Schweden hat erwartungsgemäß Haftbefehl gegen die unter Vergewaltigungsverdacht stehenden Eisbären-Profis Yvon Corriveau und Brad Bergen erlassen (wir berichteten).

Damit bleiben die Spieler des DEL-Klubs mindestens für zwei weitere Wochen hinter "schwedischen Gardinen". Eine Anklageerhebung ist demnach wahrscheinlicher geworden.

Wenigstens rückten die Ermittler inzwischen von dem Verdacht ab, fünf weitere, zunächst festgenommene EHC-Profis hätten bei den Vorfällen zugesehen und eine mögliche Hilfeleistung unterlassen.

Unterdessen hat Berlins Marketingmanager Billy Flynn, der in Schweden die Arbeit der Anwälte koordiniert, die Schuld der Verdächtigen erneut angezweifelt. Gegenüber Pressevertretern erklärte er, die junge Frau, die er nach der mutmaßlichen Tat vor dem Hotel gesehen habe, sei in einem ordentlichen Zustand gewesen und habe nicht den Eindruck eines Vergewaltigungsopfers hinterlassen. Billy Flynn ist studierter Psychologe.

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03.12.2024 17:05 Uhr

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