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DEL 01.12.2008, 12:35

DEL-Wochenendrückblick: Wenn der Sensenmann kommt

Füchse punkten trotz Massenentlassungen

So heilsam kann die Krise sein! In Duisburg platzte letzte Woche mal wieder dem tapferen Vereinsboss Ralf Pape der Kragen. Wutentbrannt über die "blutleeren" jüngsten Auftritte seiner Kellerkinder setzte der Spediteur seine sportlichen Angestellten mit Wirkung zur kommenden Saison vor die Tür. Und siehe da: Der Fuchs lebt! Mit einem Sechs-Punkte-Wochenende besänftigte die Mannschaft ihren Boss. Vielleicht hat Ralf Pape sogar ein Einsehen und bringt zu Weihnachten einen Sack voller neuer Verträge mit in die Kabine.

Wobei man bei der Bewertung der Duisburger Lage wie immer sehr vorsichtig sein sollte. Ohne Zweifel beeindruckt es, wenn die Füchse zweimal einen 0:2-Rückstand ohne mit der Wimper zu zucken aufholen, aber in dieser Liga darf einen sportlich nichts mehr wundern. Das Niveau ist und bleibt im Durchschnitt nicht schlecht, doch selbst die so genannten Spitzenteams haben in dieser Saison schon haarsträubende Spiele abgeliefert. Selbst der amtierende Meister Eisbären Berlin hatte gerade gegen Duisburg neulich im Stil einer Oberliga-Mannschaft agiert. Da können die vermeintlich schwächeren Teams dann eben auch schnell mal einen "Lucky Punch" landen. Die Frage ist dann immer, wie sich das auf Sicht in der Tabelle niederschlägt. Und da bleibt die Duisburger Lage düster - auch nachdem das 1. brennende Adventslichtlein für etwas anrührige Stimmung sorgt.

Aber irgendwie ist es schon so: Kommt der Sensenmann, mobilisiert die Angst plötzlich neue Kräfte. Siehe Nürnberg: Kaum droht in der Lebkuchen-Metropole das wärmende Feuer im großen Backofen auszugehen, stehen die Fans an den Kassenhäuschen Schlange um noch einen Eishockey-Leckerli abzubekommen! Am Freitag bei der äußerst unglücklichen Niederlage gegen Duisburg gab es mit 5.086 Zuschauern einen Saisonrekord - und das gegen Duisburg. Auch am Sonntag zeigte die Truppe aus Nürnberg Moral und siegte nach Verlängerung. Das verdient Respekt.

Auf Die Strahlkraft der Abschreckung setzen offenbar auch die Verantwortlichen in Ingolstadt, dem bisher wohl enttäuschendsten DEL-Team überhaupt. Einen wie Benoit Laporte, der bis zur letzten Saison zu den europäischen Trainerstars gehörte, zu entlassen, ist schon ein großes Symbol. Gleichwohl hatten die Ingolstädter lange gewartet mit diesem Schritt, aber die Wende soll und muss vor Weihnachten gelingen, sonst ist es zu spät. Auch in Davos, wo die Panther in diesem Jahr beim Spengler-Cup vorspielen sollen, zeigte man sich zuletzt beunruhigt über die Schwäche der Ingolstädter. Da schwingen erste Zweifel mit, ob der DEL-Vertreter im winterlichen Davos ein dem Turnier würdiger Teilnehmer sein kann. Viel Arbeit also für den derzeitigen Trainer der Panther Greg Thomson. Schon am morgigen Dienstag kann er mit seinem Team die Wende einleiten.
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