Hanson-Brothers auf letzter Europa-Tour

Filmhelden engagieren sich für guten Zweck

Für die Eishockey Fans gab es während der Deutschland Cup Pause die vermutlich letzte Möglichkeit die Hanson Brothers aus den Slapshot-Filmen in Europa zu sehen. In Kassel, Bad Nauheim und Langenhagen waren Dave, Steve und Jeff Hanson zusammen mit Denis Lemieux zu Gast. Die Veranstaltungen standen voll und ganz im Zeichen der Organisation "stopconcussions" (zu Deutsch: stoppt Gehirnerschütterungen), zugunsten derer ein Großteil der Erlöse der Events gehen.

Kerry Goulet, der gemeinsam mit dem Ex-NHL-Profi Kevin Primeau die Organisation gründete, spielte selber bei den "Chiefs" und wies vor dem Match auf diese tückische Krankheit hin, deren Erforschung sich der Verein auf die Fahne geschrieben hat. Prominentestes Negativbeispiel ist derzeit wohl der Ex-Nationalspieler Stefan Ustorf, der seine Karriere aufgrund mehrerer erlittener Gehirnerschütterungen beenden musste und im normalen Tagesablauf massive Einschränkungen zu erleiden hat.

"Hier wollen wir ansetzen und jedem die Schwere der Krankheit ins Bewusstsein rufen. Bereits im Nachwuchsbereich - aber auch bei den Profis - muss es klar werden, dass derartige Verletzungen unbedingt vermieden werden müssen", sagt Ian Wood, der als Europavertreter von "stopconcussions" die Events mit veranstaltete.

Gegner und MItstreiter bei den Spielen waren an den Spielorten bekannte Gesichter. So freuten sich die Zuschauer in Bad Nauheim und Kassel auf Greg Evtushevski, die Huskies Fans bejubelten Tobias Abstreiter und Shane Tarves, in Langenhagen spielten u.a. Mark Kosturik, Len Soccio und Andrew McPherson.

Die insgesamt knapp 4000 Zuschauer bekamen viele Tore und Showeinlagen zu sehen. Dazu Striptease von Danny Bousquet und Sven Hoppe und amüsante Prügeleien der Hanson-Brothers mit den Unparteiischen. Auch Len Soccio und Kerry Goulet ließen sich zu einer Rauferei hinreißen.

Ruhig wurde es nur als eine Gedenkminute für den verstorbenen Doug Murray eingelegt wurde. Als die Hanson-Brothers mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vom Eis mussten, war Zeit für die Autogrammjäger.

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