Wiederaufstieg: Mission Possible!

Deutschland hat die ersten Aufgaben der B-WM gemeistert

Nun gut, die ersten beiden Auftritte der Deutschen Eishockeynationalmannschaft in Amiens/Frankreich waren keine Demonstration hoher Eishockey-Kunst. Auch hat vor allem Japan größere Gegenwehr geleistet, als man das vielleicht erwartet hätte. Aber um einmal zurückzublicken: Im vergangenen Jahr bei der A-WM wurden die ersten und selbstredend wichtigen Spiele nicht gewonnen, die Spirale nach unten begann. Dieses Mal zeigt die Spirale klar nach oben - in Richtung Wiederaufstieg.

Bundestrainer Uwe Krupp, ein ähnlich positiv denkender Mensch wie sein Vorgänger Greg Poss, lobte seine jungen Schützlinge nach dem Japan spiel zu recht. Insbesondere auch die vierte Reihe, in der die "Dreikäsehochs" des deutschen Eishockeys agieren, wurde gewürdigt. Nun jedoch gilt es nach vorn zu blicken. Krupp setzt mit seinem so genannten "Game Plan" darauf, dass sich die Mannschaft im Turnierverlauf steigert. Der härteste Aufstiegskonkurrent wartet mit Gastgeber Frankreich schließlich im letzten Spiel. Da muss die beste deutsche Leistung abgerufen werden und es sprechen derzeit einige Indizien dafür, dass dieses Vorhaben gelingen wird. Logischerweise war die teaminterne Abstimmung, das Zusammenspiel und auch der Anteil von NHL-Stürmer Marco Sturm noch steigerungsfähig in den ersten beiden Begegnungen. Das hat auch Krupp festgestellt, der den spielfreien Tag für Trainingseinheiten und Gespräche reserviert hat.

Am Donnerstag geht es gegen Großbritannien und da will das DEB-Trainergespann eine weitere Steigerung sehen. Dann muss auch die Disziplin besser werden, denn in Unterzahl kann es auch gegen schwächere Teams schnell mal eng werden. Diese unnötigen Schwächungen sollten sich die Deutschen nicht mehr erlauben.

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13.02.2025 05:32 Uhr

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