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Weltmeisterschaft 2008 03.05.2008, 23:46

Finnland eine Nummer zu groß für Deutschland

DEB-Auswahl unterliegt Skandinaviern mit 1:5

Die Deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat am Samstagnachmittag (Ortszeit) bei der WM in Kanada die erwartete Auftaktniederlage gegen Turnier-Mitfavorit Finnland hinnehmen müssen. Vor 7.658 Zuschauern im Metro Center in Halifax unterlag die Mannschaft von Bundestrainer Uwe Krupp mit 1:5 (0:0 1:2 0:3). Am Ende fiel die Niederlage für die Deutschen, die unter einer teilweise übereifrigen Regelauslegung der schwedischen Schiedsrichter litten, ein wenig zu hoch aus.

Gewiss, ein Klassenunterschied zwischen den Finnen und den Deutschen war über weite Strecken des Spiels zu sehen, aber insbesondere beim 5-5-Spiel hatte die neu formierte DEB-Auswahl gut mitgehalten. So überstanden die Deutschen, die in den "Retro-Trikots" von 1932 ganz in schwarz gekleidet auf dem Eis recht geschickt agierten, das erste Drittel schadlos. Erst eine Überzahlsituation für die Finnen zu Beginn des zweiten Durchgangs wendete das Blatt. Mikko Koivu nutze eine Strafe gegen Yannic Seidenberg, um Deutschlands Goalie Pätzold im anschließenden Powerplay zu überwinden. In der 28. Minute standen die Deutschen erneut mit einem Mann weniger auf dem Eis, als Stürmer Olli Jokinen seine Vielseitigkeit unter Beweis stellte und mit einem satten Schuss von der blauen Linie zum 2:0 für die Finnen traf. Auf der anderen Seite gab es jedoch auch gute Chancen für die DEB-Auswahl. Felski scheiterte zum Beispiel zweimal binnen weniger Sekunden an Finnlands Schlussmann Bäckström. Dann schickten die schwedischen Schiedsrichter endlich auch mal einen Finnen in die Kühlbox und prompt gelang den Deutschen der Anschlusstreffer: Florian Busch war im Nachschuss in der 33. Minute der Torschütze zum 1:2 aus deutscher Sicht. Mit diesem zufriedenstellenden Spielstand rettete sich Deutschland in die zweite Pause.

Im Schlussabschnitt brachen zwei schnelle Tore der Blau-Weißen den Deutschen das Genick. In der 41. Minute spielte das Team von Uwe Krupp eigentlich Überzahl, als NHL-Profi Schubert die Scheibe nicht richtig erwischte und zum Konter für die Finnen auflegte. Mikko Koivu ließ sich hier nicht zweimal bitten und verlud DEB-Goalie Pätzold mit einem frechen Rückhandschuss zum 3:1. In der 43. Minute gereichte den Finnen ein schön vorgetragener Konter zum 4:1. Pihlström spielte einen wunderschönen Querpass auf Hyvönen, der nervenstark vollendete und die Vorentscheidung markierte. Bundestrainer Uwe Krupp nahm da zunächst eine Auszeit, um seine Mannen zu sammeln und neue Konzentration herbeizuführen. Allerdings brachte das erwartungsgemäß nicht mehr viel. NHL-Star Teemu Selänne hatte in der 53. Minute noch seinen Auftritt, als die Deutschen zuvor einen Zweikampf an der blauen Linie unglücklich verloren und Goalie Dmitrij Pätzold sich plötzlich vier Finnen gegenübersah. Selänne netzte zum 5:1-Endstand für das Team des kanadischen Trainers Doug Shedden ein.

Deutschland kam bis zum Schluss auch immer wieder zu teils gefährlichen Entlastungsangriffen, aber der Sieg für Finnland ging insgesamt natürlich in Ordnung. Auch wenn er letztlich ein oder zwei Tore zu hoch ausfiel. Im nächsten Vorrundenspiel am Dienstag kurz nach 1:00 in der Frühe deutscher Zeit gegen die Slowakei ist Deutschland wiederum Außenseiter.
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