Felskis Verletzung kann zum Ende der Karriere führen

DEB-Mannschaftsarzt zieht ernüchternde Diagnose

Die Verletzung von Eishockey-Profi Sven Felski, die er sich beim letzten WM-Zwischenrundenspiel am vergangenen Dienstag gegen Finnland zugezogen hat, ist schwerwiegender als zunächst angenommen. In einem Interview mit dem Abo-Sender Premiere sagte Dr. Andreas Gröger, Mannschaftsarzt des Deutsche n Eishockey Bundes (DEB): "So eine Verletzung kann zum Ende der Karriere führen!"

Der Abwehrspieler der Eisbären Berlin ist bereits zur weiteren Behandlung nach München transportiert worden. Dr. Gröger erläuterte gegenüber Premiere seine Diagnose und den weiteren Behandlungs-Verlauf: "Sven Felski hat zusätzlich zum Kreuzbandriss eine Knochenbeteiligung, was die Sache sehr viel schlimmer macht. Im Klinikum Rechts der Isar werden nun weitere Untersuchungen vorgenommen, um genau beurteilen zu können, wie wir ihn richtig weiter behandeln. Sicher ist nur, dass er eine Knochenfraktur hat und das vordere Kreuzband gerissen ist. Das ist eine der schwerwiegendsten Verletzungen, die es für einen Eishockey-Spieler gibt."

Im Gegensatz zu Sven Felski kann der Kölner Lüdemann aufatmen: "Bei Mirko ist es nicht so schlimm, wie anfangs befürchtet. Es ist zwar eine Rippe gebrochen, aber sie ist wenigstens günstig gebrochen. Die Rippe wird deshalb relativ unkompliziert zusammenheilen und wir müssen nichts weiter unternehmen", sagte Gröger und fügte hinzu: "So eine Verletztenmisere habe ich noch nie erlebt!"

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