Deutschland von Kanada deklassiert

1:10-Pleite gegen Titelverteidiger in der Zwischenrunde

Der Titelverteidiger hat sich in der Zwischenrunde der Eishockey-Weltmeisterschaft im eigenen Land gegen Deutschland so richtig warm geschossen. Gegen die Mannschaft von Bundestrainer Uwe Krupp gewann das kanadische Auswahlteam am Samstagnachmittag (Ortszeit) in Halifax mit 1:10 (0:4 0:5 1:1) gegen bemitleidenswerte DEB-Cracks.

Zwar gelang es den Deutschen immerhin, einen "Katastrophen-Auftakt" wie gegen die USA mit immerhin drei Toren in drei Minuten hinzulegen, doch wurde die Höhe der Niederlage gegen den WM-Gastgeber am Ende bitter. Spezza (6.), Heatley (14.), Staal (17.) und Sharp (20.) machten schon im 1. Durchgang alles klar. Im Mittelabschnitt wurde Deutschland dann regelrecht abgeschossen. Allein Eric Staal gelangen hier drei weitere Treffer (24./29./36.). Desweiteren trafen Roy (34./Überzahl) und Mayers (39./Unterzahl). Im Schlussabschnitt markierte Green in Überzahl in der 42. Minute sogar das 0:10 aus deutscher Sicht. Den bemühten, aber in allen Belangen unterlegenen DEB-Cracks gelang durch den Berliner Frank Hördler in der 49. Minute immerhin noch der Ehrentreffer.

Am Dienstagmorgen mitteleuropäischer Zeit trifft die Mannschaft von Uwe Krupp noch auf Lettland und kann sich wenigstens noch erhobenen Hauptes aus dem Turnier verabschieden. Den WM-Sieg machen andere Teams unter sich aus. Und die gastgebenden Kanadier werden das Maß der Dinge sein - das ist nicht erst nach dieser Eishockey-Gala der "Ahornblätter" gegen Deutschland klar.

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