SC Mittelrhein: Bären zwingen Deggendorf in die Knie

Neuzugang Mike Muller mit tollem Comeback im Bärentrikot

Nach dem Arbeitssieg am vergangenen Mittwoch gegen Hassfurt konnten die Deichstädter am Freitag Abend auch gegen den Tabellenfünften aus Deggendorf bestehen. In der Verlängerung erzielte der Pole Robert Kwiatkowski den entscheidenden 4:3-Siegtreffer für seine Mannschaft, und sicherte den Bären damit zwei Punkte im heimischen Icehouse. Zudem feierte der Amerikaner Mike Muller ein tolles Comeback in der Deichstadt. Am Freitag Morgen erst in Frankfurt gelandet schlüpfte er noch am Abend ins Bärentrikot, und stand bei allen vier SCM-Treffern auf dem Eis.

Zum Spiel: Zwar erwischte Deggendorf den besseren Start in die Partie, Troy Stephens traf bereits in der zweiten Spielminute in Überzahl für die Gäste, doch der SCM ließ sich auch von dem frühen Gegentor nicht aus der Bahn werfen. Nico Tittus, der auf Vorarbeit von Neuzugang Mike Muller traf, und Kapitän Mario Naster drehten das Spiel noch vor der ersten Pausensirene zugunsten der Gastgeber. Nach einem torlosen zweiten Drittel gelang den ?Flames? im letzten Abschnitt zunächst der Ausgleich durch Thomas Kulzer, ehe erneut Mario Naster die Deichstädter zum zweiten Mal an diesem Abend in Führung schoss. Die hatte Bestand bis zur 58. Spielminute, in der die Gäste durch den zweiten Treffer von Thomas Kulzer zum glücklichen, aber nicht unverdienten Ausgleich kamen.

Nach 63 gespielten Sekunden in der Verlängerung erzielte dann Robert Kwiatkowski den viel umjubelten Siegtreffer für den SCM, als sein Schuss unglücklich vom Schoner des Deggendorfer Goalies gegen einen Gästeverteidiger prallt, und von dort ins Tor springt. Zwar war die Entstehung des siegbringenden Treffers glücklich, der Sieg jedoch hoch verdient, hatte sich die Mannschaft doch im Vergleich zu den letzten Partien nicht nur spielerisch gesteigert, sondern vor allem auch die bis Dato hohe Fehlerquote verringern können. Nach diesem Sieg reisen die Neuwieder Kufencracks nun mit gestärktem Selbstbewusstsein zum schweren Auswärtsspiel am Sonntag nach Hassfurt.

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