9. Spieltag: Weiterhin weiße Weste für Rosenheim
Strafzeitenflut in Hannover
Auch im neunten Spiel waren die Starbulls Rosenheim nicht zu schlagen und fuhren zum neunten Mal drei Punkte ein. Der unterlegene Gegner am Abend waren die Blue Lions Leipzig, immerhin zweiter in der Nordstaffel. Vor 2.232 Zuschauern war Dylan Stanley mit drei Treffern der herausragende Akteur.
Zunächst gingen aber die Blue Lions durch Orkan in der vierten Minute in Führung, doch Stanley in der fünften Minute und Fairbarn eine Sekunde vor Drittelende brachten die Starbulls noch im ersten Abschnitt auf die Siegerstrasse. Im zweiten Drittel erhöhte Wenzel zunächst auf 3:1 für die Gastgeber, doch Fiedler hielt die Sachsen mit dem 2:3 im Spiel. Stanleys 4:2 verkürzte Wiecki, auf Stanleys dritten Treffer in der Schlussminute hatten die Leipziger keine Antwort mehr.
Rekordverdächtige 207 Strafminuten verhängte Schiedsrichter Hatz am hannoverschen Pferdeturm im zweiten Spitzenspiel des Abends zwischen den Hannover Indians und den Roten Teufeln Bad Nauheim, dass die Indianer nach Penalties mit 5:4 für sich entschieden. Cameron und Doyle brachten die Indians im ersten Drittel zweimal in Führung, Gogulla glich zwischenzeitlich zum 1:1 aus. Im zweiten Abschnitt drehten Gerbig und Schwab die Partie zunächst für die Roten Teufel und brachten die Gäste mit 3:2 in Führung. Im letzten Abschnitt trafen Philips und Staltmayr zunächst je in Überzahl für die Indians, Althenn glich zum 4:4 für die Roten Teufel aus. Im Penaltyschiessen trafen Koziol und Welke für Hannover, während lediglich Baum für Bad Nauheim traf. Die Hannover Indians schoben sich durch den Sieg an die Tabellenspitze im Norden.
Die vierte Topmannschaft im Norden, die Rostock Piranhas, kamen in der Bundeshauptstadt bei den Eisbären Juniors zu einem 4:3 Erfolg nach Verlängerung. Die Eisbären führten durch Tore von Martens und Braun bis zur 45. Minute mit 2:0, ehe Herbst und Thau für Rostock ausgleichen konnten. Die erneute Führung der Eisbären durch Swärd konnte Bartanus in der vorletzten Spielminute ausgleichen, den Siegtreffer für Rostock erzielte Gottwald in Überzahl in der ersten Minute der Verlängerung.
Im Süden ist der EC Peiting Verfolger Nummer eins der Starbulls, allerdings mit sechs Punkten Rückstand. Am Abend kam der EC zu einem 4:2 Sieg über Kellerkind Passau. In einem ausgeglichenen Spiel trafen Dibelka, Barg und Stenzel vor 673 Zuschauern für Peiting, Muller und Desloges hielten Passau lange im Spiel. Den Siegtreffer für Peiting erzielte Kreuzer per Empty-Net-Goal eine Sekunde vor Spielende.
Auf dem dritten Rang im Süden liegt der ESV Kaufbeuren, allerdings bereits sechs Punkte hinter Peiting. Am Abend verlor der ESVK beim TEV Miesbach mit 3:5. Morris und Veicht brachten den TEV im ersten Drittel vor 436 Zuschauern in Führung, Rau und zweimal Saurette drehten die Partie für Kaufbeuren im Mittelabschnitt. Im Schlussdrittel fuhr Miesbach durch Treffer von Westerkamp, Mayr und erneut Westerkamp den Sieg ein.
Eine weitere Niederlage setzte es für Zweitliga- Absteiger EV Landsberg, diesmal zu Hause mit 0:4 gegen den EHC Klostersee. Bereits nach gut der Hälfte der Spielzeit stand der Entstand fest, Kaltenhauser im ersten Drittel, sowie drei Tore innerhalb von 17 Sekunden im zweiten Abschnitt sorgten für die Entscheidung. Die weiteren Torschützen waren zweimal Quinlan und einmal Wälde vor 728 Zuschauern.
Einen überraschenden 6:3 Erfolg feierte Deggendorf Fire gegen den EV Füssen. Tore von Boucher, Weinzierl, Bayer und Pallotta sorgten bereits im ersten Drittel für die Vorentscheidung. Burgess und Veitl verkürzten im zweiten Drittel zunächst auf 2:4, ehe Sullivan und erneut Pallotta den vier-Tore- Vorsprung wieder herstellten. Vaitl traf im Schlussdrittel noch zum 3:6 Entstand vor 572 Zuschauern.
Den ersten Saisonsieg fuhren die Saale Bulls Halle durch einen 3:1 Erfolg über den Herner EV ein. Asselin brachte die Gäste in der vierten Minute in Führung, Fadrny (17.), Glück (39.) und Kujala (43.) erzielten die Treffer für die Saale Bulls vor 546 Zuschauern.
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