NHL	05.10.2007, 09:58

Sharks verlieren im Penaltyschießen

Missglücktes Trainer-Comeback für Mike Keenan

Die San Jose Sharks der drei deutschen "NHL-Legionäre" Dmitrij Pätzold, Christian Ehrhoff und Marcel Goc haben in ihrem ersten Pflichtspiel am Donnerstagabend (Ortszeit) eine 2:3-Niederlage nach Penaltyschießen bei den Edmonton Oilers hinnehmen müssen. Das Debüt von Star-Trainer Mike Keenan hinter der Bande der Calgary Flames ging unterdessen daneben: Die Flames verloren vor eigenem Publikum mit 2:3 gegen die Philadelphia Flyers.

Die 2:3-Auswärtsniederlage der Sharks vo r 16.839 Fans im Rexall Place bei den Edmonton Oilers war eine etwas kuriose Geschichte, denn nach zwei torlosen Durchgängen konnte Sharks-Stürmer Patrick Marleau 26 Sekunden nach dem ersten Bully im letzten Drittel das 1:0 für die Kalifornier markieren. Gilbert und Brodziak drehten dann in der 42. und 43. Spielminute per Doppelschlag das Spiel. Die Gäste aus San Jose konnten von Glück reden, dass Joe Thornton 11 Sekunden vor der Sirene im Powerplay noch der Ausgleich gelang. Den entscheidenden Treffer im Penaltyschießen für Edmonton markierte Stoll. Ehrhoff und Goc standen für die Sharks jeweils auf dem Eis ohne Scorerpunkte zu markieren, Goalie Pätzold saß auf der Ersatzbank.

Flyers-Neuzugang Daniel Briere verdarb dem neuen Star-Trainer der Calgary Flames das NHL-Debüt. Die Flyers gewannen vor 19.289 Zuschauern im ausverkauften Pengrowth Saddledome mit 3:2 gegen die Flames. Der von den Sabres gekommene Wirbelwind markierte für die Gäste sowohl das 1:0 in der 4. Minute, schoss aber vor allem den 3:2-Siegtreffer in der 59. Minute zum entsetzen der Flames-Fans.

Die Ottawa Senators haben die zweite Auflage der "Battle of Ontario" innerhalb von 24 Stunden gegen die Toronto Maple Leafs gewonnen. Vor 19.857 Fans im Scotiabank Place gewannen die Senators dieses Mal daheim gegen die Leafs. Ein bereits in bestechender Form spielender Daniel Alfredsson stellte mit seinen Saisontoren zwei und drei den Sieg sicher (9./56.). Der Deutsche Christoph Schubert kam wiederum auf rund 10 Minuten Eiszeit, war aber erneut nur Randerscheinung.

Weniger schön verlief der Saisonauftakt für die New Jersey Devils, die vor ihrem Einzug in das nagelneue Prudential Center neun Auswärtsspiele in Folge zu absolvieren haben. Zunächst verloren die Devils am gestrigen Abend bei den Tampa Bay Lightnings mit 1:3. Gionta's Powerplay-Tor zum 1:0 in der 10. Minute reichte vor 19.454 Fans im St. Pete Times Forum nicht. Lecavalier (2) und Prospal per "empty net" stellten später den 3:1-Endstand für die Hausherren her.

Einen makellosen Saisoneinstand feierten unterdessen die Nashville Predators, die vor eigenem Publikum ein glattes 4:0 gegen die Colorado Avalanche feiern durften. Zwei Tore von Jason Arnott (5./15.) ebneten den Predators den Weg. Hamhuis (22.) und Dumont (45.) machten später alles klar.

Die Minnesota Wild und die Chicago Blackhawks zeigten dem Publikum im Xcel Energy Center am Abend Magerkost in Sachen Toren. In der äußerst spannenden Partie setzten sich die heimischen Wild mit 1:0 durch. Das "goldene Tor" gelang Bouchard in der 25. Spielminute.

Die New York Rangers haben vor 18.200 Zuschauern im ausverkauften Madison Square Garden einen ungefährdeten 5:2-Heimsieg gegen die Florida Panthers eingefahren. Dabei hatten die Gäste aus dem Sonnenstaat nach dem zweiten Durchgang noch mit 2:1 geführt, ehe sie im Schlussabschnitt regelrecht abgeschossen wurden.

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