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NHL 16.02.2003, 11:03

Schwere Zeiten bei den New York Rangers

Hockey Day in Canada bei Duell zwischen Toronto und Ottawa

Bei den New York Rangers geht es einfach nicht aufwärts. Seit fünf Jahren konnten die Blueshirts nicht mehr die Play-Off Runde in der NHL erreichen. Aber auch die Entlassung von Coach Brian Trottier und die Wiederverpflichtung von Superstar Alexei Kovalev scheinen die Wende nicht einzuläuten. Nach d em 1:0 gegen die Pittsburgh Penguins verloren die Rangers ausgerechnet beim Tabellenletzten der Eastern Conference Buffalo Sabres mit 4:5. Zwar gingen die Rangers bereits in der 6. Spielminute durch Kasparaitis mit 1:0 in Führung, aber noch im Auftaktdrittel drehte das Team des deutschen Nationalstürmers Jochen Hecht die Partie. Gratton, Fitzpatrick und Mair trafen vor 18569 Fans in Buffalo zum 3:1. Im Mitteldrittel erhöhte Miroslav Satan mit einem Penalty sogar auf 4:1. Die Rangers gaben aber nicht auf und kamen durch Treffer von Nedved und Malakhov wieder auf 3:4 heran. Ausgerechnet in Unterzahl gelang den Buffalo Sabres im Schlussabschnitt die Vorentscheidung. Curtis Brown netzte in der 42. Spielminute zum 5:3 ein. Zwar erzielte Matthew Barnaby 9 Minuten vor Ende der Partie den 4:5 Anschlusstreffer aus Sicht der Rangers, aber zum Ausgleich sollte es nicht mehr reichen. 6 Punkte sind die Blueshirts von den Montreal Canadiens und einem Play-Off Platz entfernt. Ein Auswärtssieg beim Schlusslicht wäre von grosser Bedeutung gewesen, aber so schwinden erneut die Hoffnungen auf eine Play-Off Teilnahme.

Kanada ist das Mutterland des Eishockey. So verwundert es nicht das am gestrigen Spieltag die Augen Richtig Kanada gerichtet waren. In Toronto trafen die Maple Leafs auf die Ottawa Senators. Sundin & Co. bezwangen den Spitzenreiter der Eastern Conference mit 2:1. Den Siegtreffer erzielte der Schwede Jonas Hoglund 44 Sekunden vor Ende der Partie. 19415 Fans freuten sich im zweiten Drittel über den Führungstreffer von Robert Svehla, aber im Schlussabschnitt glich Zdeno Chara in Überzahl für die finanzschwachen Senators aus. Die Senators bleiben auf Rang 1 im Osten, spüren aber den Atem der New Jersey Devils. Toronto bleibt auf Rang 5 und darf bei 9 Punkten Vorsprung auf Rang 9 berechtigterweise von den Play-Offs träumen.

Im zweiten kanadischen Duell trennten sich die Calgary Flames und Vancouver Canucks 2:2. Drury und Iginla brachten in Überzahl den Tabellenletzten der Western Conference mit 2:0 in Führung, aber Vancouver schlug zurück. Der Zweite aus dem Westen erzielte noch im Mitteldrittel durch Sopel den 1:2 Anschluss und 8 Minuten vor dem Ende der Partie gelang Ed Jovanovski der viel umjubelte Ausgleich. 18252 Fans verfolgten die Partie in Calgary.

In Montreal trafen zum dritten kanadischen Duell die Canadiens und Edmonton Oilers aufeinander. Geballte Ladung Tradition! Der Rekord Stanley Cup Sieger aus Montreal bezwang das ehemalige Team des unvergesslichen und unerreichbaren Wayne Gretzky mit 3:2. 21273 Fans sahen wie die Canadiens bis zur 41. Spielminute eine 3:0 Führung herausschossen. Gilmour in Überzahl, Quintal und Juneau überwanden Tommi Salo im Gehäuse der Oilers. Nicht unbedingt der Tag des schwedischen Torhüters. 18 Schüsse auf sein Gehäuse und drei Gegentreffer. Aber die Oilers gaben nicht auf. Innerhalb von knapp vier Minuten verkürzte das Team durch Tore von Marchant und Rita auf 2:3. Aber zu mehr sollte es nicht reichen, obwohl noch über 12 Minuten zu spielen waren. Die Oilers bleiben trotz der Niederlage auf Rang 8 im Westen mit drei Punkten Vorsprung vor den Chicago Blackhawks. Die Montreal Canadiens stehen in der Eastern Conference ebenfalls auf Rang 8. Aber das ehemalige Team von Supergoalie Patrick Roy muss bei nur einem Zähler Vorsprung vor den Tampa Bay Lightnings weiter bangen. Montreal hat bereits zwei Partien mehr ausgetragen als der Tabellenneunte. Den fanatischen Anhängern des kanadischen Traditionsclubs wären die Play-Offs sicher zu gönnen. Denn nirgendwo in der Welt ist die Begeisterung für den schnellsten Mannschaftssport so gross wie im Mutterland: Kanada!

Der Neunte Tampa Bay gewann mit 5:2 gegen die Boston Bruins. Alexeev in Überzahl, Lecavalier, Boyle in Überzahl, Clymer und erneut Dan Boyle mit einem Empty-Net erzielten die Treffer vor 19934 Fans. Für die Bruins netzten Stumpel und Kutlak ein.

Edmonton Verfolger Chicago gewann mehr als deutlich mit 7:1 bei den Columbus Blue Jackets. Bell, Dempsey, Zhamnov, Daze, Klemm in Überzahl, Sullivan und in Unterzahl Andrei Nikolishin schossen den souveränen Sieg heraus. Mike Sillinger traf ebenfalls in Unterzahl zum zwischenzeitlichen 1:3 aus Sicht der Blue Jackets. 18136 Fans in Columbus waren von ihrem Team masslos enttäuscht. Columbus bleibt damit Vorletzter in der Western Conference während die Blackhawks weiterhin auf die Play-Offs hoffen. Durch Treffer von Orszagh und Walker im ersten Durchgang gewannen die Nashville Predators mit 2:1 gegen die Anaheim Mighty Ducks. Sandis Ozolinsh gelang im Mitteldrittel der Anschlusstreffer für die Enten. Die St. Louis Blues verloren ihre Heimpartie gegen die Phoenix Coyotes mit 3:5. Quint, Langkow, Radivojevic, Johnson und erneut Langkow mit einem Empty-Net liessen die Coyotes Fans jubeln. Vor 19617 Fans in St. Louis trafen Demitra in Überzahl, Macinnis und Drake in Unterzahl für die Blues.

Die New York Islanders gewannen bei den Los Angeles Kings durch zwei Tore von Arron Asham und einem Tor von Jason Blake mit 3:2. Für die Kings netzten Schneider in Überzahl und Palffy ein.

Mit 6:2 gewannen die Detroit Red Wings bei den Atlanta Thrashers und sind nur noch zwei Punkte von Rang 3 und den St. Louis Blues entfernt. Zwar führten die Thrashers nach dem ersten Durchgang durch ein Tor von Per Svartvadet mit 1:0, aber im Mitteldrittel drehten Hull, Shanahan, Devereaux und in nummerischer Überlegenheit erneut Hull die Partie. Noch vor der zweiten Drittelsirene verkürzte Patrik Stefan auf 2:4. Im Schlussabschnitt erhöhte der aktuelle Stanley Cup Sieger aber durch Tore von Datsyuk und in Überzahl Robitaille auf 6:2.

Mit 1:4 verlor der Tabellenerste aus der Atlantic Division und Zweite im Osten New Jersey Devils gegen die Pittsburgh Penguins. Die Entscheidung fiel bereits im Eröffnungsdrittel. Nieminen, Surovy, Samuelsson und in Überzahl Superstar Mario Lemieux schossen vor 18235 Fans eine 4:0 Führung heraus. Damit war die Messe gelesen! Brian Rafalski verdarb im Mitteldrittel Penguins Goalie Sebastien Caron nur noch den Shut-out. Schon erstaunlich diese Niederlage, denn die Teufel waren drückend überlegen. 40 mal feuerten sie auf das Tor des 22-jährigen Goalies, aber dem in Lac-au-Saumon geborenen Torsteher gelangen sensationelle 39 Saves. Der weitaus erfahrenere Torhüter Martin Brodeur bekam nur 11 Schüsse auf das Tor und musste viermal hinter sich greifen. Daraufhin verliess der ehemalige Stanley Cup Gewinner sein Gehäuse und Corey Schwab konnte 6 Schüsse der Pinguine entschärfen. Ein verrücktes Hockey Game in New Jersey!

New Jersey Verfolger Philadelphia konnte den Abstand zu den Teufeln allerdings nur um einen Zähler verkürzen. Der Tabellenzweite aus der Atlantic Division kam nur zu einem 2:2 gegen den Stanley Cup Finalisten aus der vergangenen Spielzeit Carolina Hurricanes. Carolina führte bereits durch Treffer von O'Neill und Hill mit 2:0. Obwohl Brasher und Primeau in den letzten 12 Minuten noch der Ausgleich gelang, waren 19408 Fans in Philadelphia trotzdem nicht zufrieden. Sollte in der aktuellen Spielzeit nicht zumindest ein Conference Finale möglich sein, rollen bei den Flyers in der Führungsetage sicher Köpfe. Rang 4 im Osten ist sicher nicht die Ausgangsposition die sich die fanatischen Fans in Philadelphia vorstellen. Erfreulich aus deutscher Sicht: Dennis Seidenberg hat sich in der NHL endgültig durchgesetzt. Dem sympathischen deutschen Verteidiger gelang zum 1:2 Anschlusstreffer eine Vorlage. Seidenberg träumt davon nach Uwe "King Kong" Krupp der zweite deutsche Stanley Cup Sieger zu werden. Das Team von Ken Hitchcock ist nun gefordert. Ein erneutes Ausscheiden in der ersten Play-Off Runde werden die Fans sicher nicht verzeihen.

Dem deutschen Nationalgoalie Olaf Kölzig und seinem Team den Washington Capitals gelang dagegen ein 2:1 Auswärtssieg bei den Florida Panthers. Halpern und Ciernik erzielten die Treffer für die Caps. Viktor Kozlov gelang im Auftaktdrittel der zwischenzeitliche Ausgleich. Im Tor der Capitals stand allerdings diesmal Sebastien Charpentier der 16 Schüsse auf sein Gehäuse entschärfte.

Eine tolle Aufholjagd gelang in den letzten Wochen der Colorado Avalanche. Das Team aus Denver steht mittlerweile auf Rang 5 im Westen nur 4 Punkte von den Top 3 entfernt. Colorado hat zwei Partien weniger ausgetragen als der Dritte St. Louis Blues, so das mit der Avalanche nach einem verkorksten Saisonstart noch zu rechnen ist. Hejduk in Überzahl, Tanguay und Foote schossen bis zur 35. Spielminute in der Heimpartie gegen die Minnesota Wild eine 3:0 Führung heraus. Dowd und Dupuis konnten im Schlussabschnitt nur noch auf 2:3 verkürzen.
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