NHL	13.10.2006, 12:26

Dreizehn Tore in New Jersey

"Devil" Gionta schießt Toronto im letzten Drittel ab

Es war einiges los in den NHL-Spielen am Donnerstagabend (Ortszeit): In New Jersey gab es in der Continental Airlines Arena vor 15.623 Zuschauern ein Torfestival. Am Ende verließen die heimischen New Jersey Devils dank eines Hattricks von Brian Gionta im Schlussdrittel mit 7:6 knapp als Sieger das Eis. Zuvor hatte New Jerseys Keeper Martin Brodeur im Mittelabschnitt fünf Tore hinnehmen müssen - den Mittelabschnitt hatten die Leafs mit 5:2 klar für sich entschieden.

Der sichtlich gezeichnete Brodeur übte sich nach dem Spiel in Demut und lobte seine Vorderleute: "Mal sollte ein großes Lob an die Jungs für den Einsatz und das Zurückkommen aussprechen. Wenn der Torhüter die Saves nicht macht, ist es immer schwer zurück ins Spiel zu kommen. Die Jungs haben großen Charakter gezeigt."

12 Tore weniger als in New Jersey bekamen die 18.404 Zuschauer im Scotiabank Playe in Ottawa zu sehen. Schuld daran war vor allem die Defensive der Calgary Flames und besonders Gäste-Keeper Miika Kiprusoff, der seinen 18. Karriere-Shut-out feierte und 33 Schüsse entschärfte. So reichte ein Tor von Jarome Iglina in der 52. Minute um den Flames einen 1:0-Auswärtssieg zu bescheren.

Die San Jose Sharks bekamen in Edmonton die Zähne gezogen. Trotz eines Hattricks von Jon Cheechoo unterlagen die Kalifornier den Kanadiern mit 4:6.

Die Dallas Stars haben unterdessen in Los Angeles mit einem 4:1 drei Auswärtspunkte errungen. Die Nasville Predators unterlagen in Chicago vor lediglich 8.000 Zuschauern mit 1:3. Vor heimischem Publikum im Xcel Energy Center gewannen die Minnesota Wild mit 3:2 nach Penaltyschießen gegen Washington. In der phasenweise unfair geführten Partie vor 18.064 Fans kam der Deutsche Olaf Kölzig für die Capitals nicht zum Einsatz. Stattdessen spielte Back-up Brent Johnson.

Die Boston Bruins vom deutschen Nationalspieler Marco Sturm unterlagen St. Louis, dem früheren Klub von Jochen Hecht, mit 2:3 - ebenfalls im Penaltyschießen. Dabei haben die Bruins in eigener Halle bis zur 56. Spielminute noch mit 2:0 geführt, um dann am Ende mit fast leeren Händen dazustehen. Marco Sturm stand für Boston 17 Minuten auf dem Eis, konnte aber keine großen Akzente setzen.

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