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NHL 16.06.2011, 04:24

Boston holt den Stanley-Cup

Einziger Auswärtssieg entscheidet Finale

39 Jahre nach dem letzten Triumph in der nordamerikanischen Meisterschaft haben die Boston Bruins nach 1929, 1939, 1941, 1970 und 1972 zum sechsten Mal in der Geschichte der Franchise den Stanley-Cup gewonnen. Der einzige Auswärtssieg in der Finalserie gegen die  Vancouver Canucks entschied diese zugunsten der US-Amerikaner. Nationalspieler Dennis Seidenberg ist somit zweiter deutscher Stanley-Cup-Sieger nach Uwe Krupp.

Durch einen 4:0-Sieg bei den Vancouver Canucks haben die Boston Bruins den Stanley-Cup 2011 gewonnen. Nach drei Niederlagen in Vancouver konnte das Team von Cheftrainer Claude Julien ausgerechnet das alles entscheidende Spiel in der Fremde für sich entscheiden. Patrice Bergeron und Brad Marchand trafen doppelt für die Bruins, Dennis Seidenberg verbuchte zwei Torvorlagen.

In der 15. Spielminute brachte Patrice Bergeron die Gäste mit 1:0 in Führung. Brad Marchand behauptete die Scheibe nach Bullygewinn, kreiste zwei Runden im Verteidigungsdrittel der Canucks, ehe er in die Mitte vor das Tor passte. Bergeron stand richtig und überwand Roberto Luongo im Kasten der Canucks zum 0:1. Vancouver sorgte zwar für viel Druck, Tim Thomas erwies sich aber erneut als unüberwindbares Hindernis, der bereits seinen zweiten Shut-out in der Finalserie gegen Vancouver feierte.

Im zweiten Abschnitt sorgten die Gäste für die Vorentscheidung in diesem siebten Finalspiel. Brad Marchand (34.) und erneut Patrice Bergeron mit einem Unterzahltor (38.) brachten die Bruins uneinholbar mit 3:0 in Führung, beide Tore wurden von Dennis Seidenberg vorbereitet. Einen Schuss von Seidenberg liess Canucks-Schlussmann Luongo nach vorne auf den Schläger von Marchand abprallen, dieser umkurvte das Tor und schob die Scheibe mit der Rückhand unter dem Handschuh von Luongo hindurch ins Tor.

Nur knapp fünf Minuten später sorgte Bergeron mit seinem sechsten Playoff-Treffer für die Vorentscheidung. In Unterzahl startete er einen Konter, setzte sich gegen zwei Verteidiger der Canucks durch und konnte nur durch ein Foul von Christian Ehrhoff noch zur Strecke gebracht werden. Im Fallen aber bezwang Bergeron Schlussmann Luongo zum dritten Mal, was die Unparteiischen nach Auswertung des Videomaterials auch so sahen und den Treffer zum 0:3 anerkannten.

Im Schlussdrittel drückten die Vancouver Canucks zwar noch einmal auf den Anschlusstreffer, kamen aber nur selten gefährlich vor das Tor der Bruins. Bereits drei Minuten vor Ende verliess Roberto Luongo den Kasten zugunsten eines sechsten Feldspielers, in der 58. Minute traf Brad Marchand mit seinem elften Playoff-Treffer zum 4:0-Endstand ins leere Gehäuse der Gastgeber.

Für die trotz der Niederlage mit viel Beifall verabschiedeten Canucks war es im dritten Finale die dritte Niederlage. Bereits 1982 (gegen die New York Islanders) und 1994 (gegen die New York Rangers) mussten sich die Kanadier geschlagen geben und warten seit Gründung der Franchise im Jahr 1970 auf den ersten Cup-Sieg.

In Vancouvers Innenstadt hatten viele Anhänger das Spiel auf Großbildleinwänden verfolgt. Nach der Partie kam es zu Ausschreitungen.
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Gast
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Kommentare (4)
16.06.2011, 14:20 Uhr
Canuck (Gast)
Schade, wirklich schade. Aber Boston hat das Spiel verdient gewonnen. Vancouver hatte das Ziel gestern nicht vor Augen! Glückwunsch nach Boston! @Redaktion: Boston hat den Stanley Cup 2011 geholt - nicht 2012.
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16.06.2011, 13:26 Uhr
@ Olli (Gast)
Nowitzki steht nun mal mehr im Fokus, da er eben ein Superstar ist. Seidenberg dagegen ist "nur" ein Star. Beim Eishockey ist eben schwerer, insbesondere als Verteidiger, sich aus dem Team hervorzutun.Wenn Seidenberg nen S.Croby oder A.Ovechkin wäre, dann würde er auch mehr im Fokus stehen.
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16.06.2011, 09:03 Uhr
Moe
Schade für Kanada und seine Canucks, dass es wieder nicht gereicht hat. Aber Glückwunsch an Seidenberg und seine Bruins. Die Randale in Vancouvers Innenstadt ist natürlich peinlich.
Bewerten:0 

16.06.2011, 08:00 Uhr
Olli (Gast)
39 Jahre muss es heißen. Also, bei Korbball-Lulatsch hat die Merkel Glückwünsche entsandt. Und nu? Die Merkel weiss nicht, was die NHL ist. Die weiss nicht, was der Stanley-Cup ist. Und den Namen Seidenberg hat die noch nie gehört. Und was macht sie nu? Das was sie am besten kann...: Nüscht.
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