Blackhawks drehen Partie gegen die Kings
Starker Bruins-Auftritt bei den Penguins
In den vielleicht besten Halbfinals aller Zeiten, mit den Titelträgern der letzten vier Jahre, haben die Chicago Blackhawks einen 2:1-Heimsieg gegen die Los Angeles Kings gelandet und sind in der Serie mit 1:0-Siegen in Führung gegangen. Auch die Boston Bruins haben im Conference Finale im Osten das erste Spiel für sich entschieden und kamen zu einem letztlich klaren 3:0-Sieg bei den Pittsburgh Penguins.
Angeführt von einem überragenden Tukka Rask im Tor haben sich die Boston Bruins, Cup-Sieger 2011, bei den Pittsburgh Penguins, dem Titelträger von 2009, mit 3:0 durchgesetzt und den ersten Sieg in der Serie eingefahren. Vor 18.628 Zuschauern zeigte der finnische Schlussmann im Kasten der Bruins teilweise spektakuläre Paraden und raubte den Penguins-Angreifern den letzten Nerv. Vor dem Kasten zeigten sich die Bruins effizient und kaltschnäuzig, wie beim Führungtor in der neunten Spielminute. David Krejci zog aus zentraler Position ab, ein Penguins-Verteidiger bekam nur seine Beine an den Puck und fälschte diesen unglücklich ab, so dass Schlussmann Tomas Vokoun erstmals geschlagen war. Ähnlich war die Situation beim 0:2 in der 45. Spielminute. Einen Schuss von Nathan Horton konnte Tomas Vokoun hoch abwehren, die Scheibe fiel anschliessend direkt vor den Schläger von David Krejci, der seinen siebten Playoff-Treffer der Saison markierte. Keine vier Minuten später machte Nathan Horton schliesslich den Sack zu und erzielte den 3:0-Endstand für die Bruins. Am langen Pfosten stand der Angreifer munterseelen alleine, wurde von Milan Lucic mit einem Querpass vor dem Tor in Szene gesetzt und schoss ungehindert zum 3:0-Endstand ein.
Vor 21.535 Zuschauern setzten sich die Chicago Blackhawks, Stanley-Cup Sieger 2010, gegen die Los Angeles Kings, amtierender Titelverteidiger, mit 2:1 durch und sind in der Serie mit 1:0 in Führung gegangen. Beim Führungstreffer der Kings sah Blackhawks-Schlussmann Corey Crawford alles andere als gut aus. Hinter seinem Tor versuchte er die Scheibe zu klären, schoss aber einen Gegenspieler an, der den Puck vor das Tor zu Justin Williams brachte. Dieser hatte wenig Mühe in der 15. Spielminute seinen fünften Playoff-Treffer der Saison zu erzielen. Die drückend überlegenen Blackhawks, die 17:2-Torschüsse im ersten Drittel produzierten, scheiterten immer wieder an Kings-Schlussmann Jonathan Quick, der sich erst in der 33. Spielminute geschlagen geben musste. Aus spitzem Winkel zog Johnny Oduya ab, Quick liess die Scheibe nach vorne abprallen und Patrick Sharp verwertete zum Ausgleich. Keine vier Minuten später entschied Marian Hossa die Partie zugunsten der Gastgeber. Nachdem die Kings eine unübersichtliche Situation vor ihrem Tor mit Glück und Geschick noch klären konnten, zog Duncan Keith von der blauen Linie ab und der vor dem Tor stehende Marian Hossa fälschte die Scheibe undhaltbar zum Siegtreffer der Blackhawks ab.
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