Vorschau auf die Abstiegsrunde
Fünf Teams spielen um den Klassenerhalt
Vorschau
Ab Freitag rückt auch der Kampf gegen den Abstieg in der Bundesliga wieder auf den Plan. Nach fünf Tagen Pause spielen die Fischtown Pinguins Bremerhaven, die Eispiraten Crimmitschau, die Bietigheim Steelers, der SC Riessersee und die Dresdner Eislöwen um den Klassenerhalt. Nach jetzigem Stand wird eines dieser fünf Teams in der kommenden Saison in der Oberliga spielen.
Nimmt man die insgesamt 40 Duelle aus der Hauptrunde als Grundlage, kommt es zu folgender Tabelle:
1. Fischtown Pinguins Bremerhaven, 34 Punkte
2. Eispiraten Crimmitschau, 24 Punkte
3. Dresdner Eislöwen, 24 Punkte
4. Bietigheim Steelers, 21 Punkte
5. SC Riessersee, 17 Punkte
Wie auch in der Abschlusstabelle nach der Hauptrunde, führen die Fischtown Pinguins und die Eispiraten diese an. Bis zum letzten Spieltag konnte Bremerhaven noch auf die Playoffs hoffen, die Eispiraten mussten ihre Hoffnungen auch erst am vorletzten Spieltag aufgeben.
Statistisch dürften auch die Dresdner Eislöwen, Schlusslicht nach der Hauptrunde, gute Chancen auf den Klassenerhalt haben, da diese 24 ihrer insgesamt 52 Punkte aus den Duellen gegen die direkte Konkurrenz holte.
Fischtown Pinguins Bremerhaven
Lange Zeit lagen die Fischtown Pinguins Bremerhaven auf Playoff-Kurs. Im Februar und März aber konnten von zehn Ligaspielen nur drei gewonnen werden und die Norddeutschen holten lediglich sechs von 30 möglichen Punkten, so dass der Absturz auf Rang neun folgte. Die Aufholjagd mit zwei Siegen am letzten Hauptrunden-Wochenende kam zu spät, Rang acht wurde um einen Punkt verpasst.
Eispiraten Crimmitschau
Auch die Eispiraten Crimmitschau konnten bis zum vorletzten Spieltag auf einen Platz unter den besten acht hoffen, hätten dazu aber einen Sieg in Schwenningen und Schützenhilfe benötigt. Weder der Sieg bei den Wild Wings gelang, noch spielte die Konkurrenz für die Westsachsen, so dass die Playoffs um sechs Punkte verpasst wurden. Sechs Siege aus den letzten neun Spielen haben letztlich nicht gereicht.
Bietigheim Steelers
Die Steelers waren lange relativ abgeschlagen am Tabellenende zu finden, konnten aber Anfang Februar mit sech Siegen in Serie, inklusive eines Pokalspiels, viel Boden gut machen. Letztlich verpasste der amtierende Pokalsieger Rang acht aber mit 13 Punkten Rückstand deutlich und konnte den vorletzten SC Riessersee nur wegen des besseren Torverhältnisses auf Distanz halten.
SC Riessersee
Dass es Aufsteiger traditionell schwer haben, musste auch der SC Riessersee erfahren. Auch die Garmischer verpassten die Playoffs mit 13 Punkten deutlich. Zwar stellte das Team mit Lubor Dibelka (71 Scorerpunkte) den Topscorer der Liga und hatte mit David Appel (56 Scorerpunkte) einen weiteren Spieler in den Top-10 der Scorerliste, stellte aber mit 184 Gegentoren die schwächste Abwehr der Liga.
Dresdner Eislöwen
Viel Verletzungspech hatten die Dresdner Eislöwen durch die ganze Hauptrunde, so dass die Sachsen letztlich Schlusslicht der Liga wurden. Angefangen bei Keeper Kellen Briggs, der nur 21 Spiele bestreiten konnte, über Lesitungsträger wie Sami Kaartinen, Norman Martens, André Mücke, Martin Heider, Jan Zurek oder Marc St. Jean, um nur einige Akteure zu nennen, konnten die Eislöwen personell eigentlich nie aus dem vollen schöpfen.
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