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DEL2 20.11.2002, 00:36

SCR erstürmt nach 3:2 Heimsieg die Tabellenspitze

Freiburger Wolfsrudel in Garmisch-Partenkirchen zu harmlos

Mit einem absolut verdienten 3:2 Heimsieg erstürmte der SC Riessersee vor eigenem Publikum die Tabellenspitze der 2 Bundesliga. Adam Smith, Martin Hinterstocker und Daniel Bjornlie sorgten bei Gegentreffern von Dion Del Monte und Robert Brezina für ausgelassene Jubelstimmung bei den knapp 2000 Zuschauern. Freiburg musste neben Verteidiger Frosch insbesondere auf Daniel Del Monte verzichten. Da auch Steve Palmer blass blieb, lag es nur an Torwart Haas, dass die Gäste nicht schon nach dem ersten Drittel hoffnungslos zurücklagen. Nur zweimal konnten die furios startenden Garmischer Haas in den ersten 10 Minuten überwinden und so sorgte das 1:2 durch Freiburgs Dion Del Monte noch im ersten Drittel für anhaltende Spannung.

Die Geschichte des zweiten Drittels ist schnell erzählt. Nach drei Spielen in fünf Tagen galt es für die Gastgeber, Kräfte für den Schlussabschnitt zu schonen und das Spiel möglichst nur zu kontrollieren. Die Gäste aus dem Breisgau ihrerseits waren nicht in der Lage, diese Situation für ein eigenes druckvolles Spiel zu nutzen.


Abheben Richtung Tabellenspitze: Hubert Buchwieser (Foto: Eishockey Info)

Im letzten Drittel setzten die Gastgeber dann zum finalen Schlag an. Teilweise herrschte in der Freiburger Abwehr allerhöchste Konfusion vor und um Torwart Haas, der als einziger seines Teams klaren Kopf zu behalten schien. Insbesondere bei einem mustergültigen Powerplay zwischen der 47. und 49. Minute hätte die Vorentscheidung zugunsten der Garmischer fallen müssen. Das Tor schoss jedoch der Gast nur 2 Minuten später, bezeichnender mit einem Konter bei eigenem Powerplay. Wer jetzt Angst hatte, dass der ganze Aufwand der Gastgeber umsonst war und neben der Kraft auch die Moral schwinden, somit das ganze Spiel noch erloren gehen könnte, wurde eines Besseren belehrt. Eine Unachtsamkeit der Freiburger Hintermannschaft in der neutralen Zone, als beide Teams auf einen Spieler verzichten mussten, führte nur weitere zwei Minuten später zu einer 2 gegen 1 Situation, die Daniel Bjornlie eiskalt zum Siegtreffer für sein Team nutzte.

Die im Vorfeld bereits angefertigten 40 T-Shirts mit der aktuellen, nun vom SC Riessersee angeführten Tabelle der zweiten Liga, konnten in den Verkauf gehen.

Stimmen zum Spiel:

Trainer Dolak (Freiburg):


Freiburgs Trainer Dolak (li) kann trotz Niederlage noch lächeln, rechts Peter Geiler (Foto: Eishockey Info)

Zuerst möchte ich dem Peter gratulieren für den Sieg und die Tabellenführung. An sich kann ich meiner Mannschaft nicht vorwerfen, dass die Jungs nicht kämpfen, dass die Jungs nicht arbeiten, dass die Jungs nicht wollen. Weil, fast alle Auswärtsspiele waren bisher sehr enge Spiele. Aber das taktische Verhalten von manchen, vor allem am Schluss, lässt doch zu wünschen übrig. Es war ein Abbild von zuletzt, als wir vier Minuten vor Schluss ausgeglichen hatten und dann noch zweimal in Unterzahl spielen mussten. Das kapiere ich nicht. Wir haben schon die ganze Woche darüber gesprochen, über die blöden Strafzeiten - und dann passiert in Garmisch das Gleiche. Das kann ich nicht verstehen.

Ich war mir ziemlich sicher vor dem Spiel, dass wir hier unter Druck spielen werden, das hat sich auch bestätigt. Die Garmischer haben sehr gut gespielt, sehr viele Chancen herausgearbeitet, aber unser Torhüter hat uns wieder über Wasser gehalten das ganze Spiel. Deshalb war es vom Ergebnis auch so eng. Er war mit Abstand der beste Spieler meiner Mannschaft.

Wir haben jetzt ein Auswärtsspiel gegen Regensburg, ich hoffe, dass wir dort die Punkte holen. Heute, kann man sagen, war Nichts drin. Nach dem Spielverlauf und den Chancen, die die Garmischer herausgespielt haben, das war unglaublich. Aber für uns geht es weiter.

Trainer Gailer (Riessersee):


So feierten die Fans den neuen Spitzenreiter (Foto: Eishockey Info)

Thomas hat es schon gesagt, wir haben eigentlich von Anfang an sehr konzentriert, sehr diszipliniert gespielt, haben viel Druck gemacht, viel gearbeitet, haben also Freiburg stark unter Druck gesetzt. Wir haben uns jede Menge Möglichkeiten erspielt und erarbeitet. Aber der Slavo Haas gehört zu den überragenden Torhütern der Liga, das hat er heute bewiesen. Wir haben über 60 Minuten sehr sehr konzentriert gespielt. Was halt auch sehr sehr wichtig war -weil was nützt einem das, wenn man besser ist und viele Chancen hat, die man vorne nicht hineinbringt-, dass wir auch in Unterzahl, wir haben auch mal drei gegen fünf gespielt, sehr sehr gut gearbeitet haben. Haben da die Freiburger Möglichkeiten weitestgehend eliminiert. Freiburg wurde nur durch zwei Leute im Spiel gehalten, das war einmal Torwart Haas und zum anderen der Schiedsrichter... Ich will jetzt nicht über Strafminuten reden, das bekommen andere auch. Und es ist auch ganz normal, dass einmal ne Sache dabei ist, die irgendwo verkehrt ist. Aber zum Beispiel das zweite Tor, ich stehe genau auf der blauen Linie, da waren zwei Freiburger Spieler einen Meter im Abseits. Oder am Schluss als der Torwart rauskommt, da spielen sie über 10 Sekunden mit 6 Mann, obwohl der Torwart gar nicht vom Eis ist. Also, was das mit Bundesliga zu tun hat, dass möchte ich auch wissen.

Letztendlich, auch wenns ein knapper Sieg war, ist er hochverdient. Gott sei Dank stehen wir als Mannschaft kompakt, die einzelnen Mannschaftsteile für sich arbeiten sehr gut. Wir haben den Sieg wirklich sehr verdient. Man hat auch gesehen, wir sind körperlich und läuferisch wirklich gut drauf. Wir haben das vierte Spiel in Folge, aber man hat kaum gesehen, dass Müdigkeiten vorhanden sind. Wir müssen schauen, morgen haben wir Gott sei Dank einen Tag frei, wir müssen die Form konservieren für die nächsten Spiele und schauen, dass wir den Platz, den wir momentan haben, möglichst lange behalten können.
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