EHC Freiburg unterliegt Regensburg mit 1:2

Alexander Andrijeweski gab Einstand im Wölfedress

Keinen guten Einstand hatte gestern Freiburgs Neuzugang Alexander Andrijeweski in seinem ersten Spiel für den EHC Freiburg. Die Freiburger verloren ihr Spiel gegen die Eisbären aus Regensburg mit 1:2 (0:1,1:0,0:1). Am Morgen flog Andrijeweski von Minsk nach Frankfurt, wo er von Vadim Finko am Flugha fen abgeholt wurde und am Abend dann schon auf dem Eis stand. Wölfetrainer Dolak beorderte den Weissrussen erstmal zu Bombis und Schaal in den dritten Block. Wahre Wundersdinge durfte man vom ihm bei Leibe nicht erwarten. Er muss sich erstmal in die Mannschaft finden, und das andere kommt dann mit Sicherheit von allein. Im ersten Drittel erspielten sich die Wölfe zahlreiche Chancen. Aber sie scheiterten immer am hervorragenden Markus Janka im Gästetor. Janka stand übrigens letztes Jahr im Aufgebot der Nationalmannschaft für die WM in Schweden, und absolvierte bisher schon acht Länderspiele für Deutschland. Eigentlich hätte der EHC nach Chancen klar führen müssen, ab die mangelhafte Chancenauswertung an diesem Abend lies kein Tor für die Freiburger zu. Dafür erzielten die Gäste von der Donau in der 12. Minute durch Clayton Young das 1:0.

Im zweiten Drittel das gleiche Bild wie im ersten Chancen für die Freiburger in Hülle und Fülle. Doch in der 26.Minute durften die Freiburger ertmals jubeln. Peter Mares hatte zum 1:1 Ausgleich getroffen. Auch die vielen Überzahlsituationen für den EHC blieben ungenutzt. In der 35. Minute erzielte Dion Del Monte ein Tor für den EHC, aber Schiedsrichter Hascher gab diesen Treffer wegen angeblichen Torraumabseits nicht. Kurz vor Drittelende war für Franz Frosch das Spiel vorzeitig zu Ende. Nach einem Stockschlags wurde er mit einer 5+Spieldauerdisziplinarstrafe zum Duschen geschickt.

Diese Überzahl nutzen die Eisbären zu erneuten Führung. Erneut Clayton Young war in der 42.Minute erfolgreich. In der 46. Minute schoss der EHC wieder ein Tor. Auch dieses Tor wurde vom Schiedsrichter nicht anerkannt. Er hatte zuvor das Spiel abgepfiffen, weil er der Meinung das Janka den Puck sicher unter Kontrolle hatte. Da er aber ziemlich ungünstig stand konnte er nicht sehen, das die Scheibe frei da lag. Es lag mit Sicherheit nicht an den nicht zwei gegeben Toren, das der EHC das Spiel verloren hat. Sondern an der Tatsache das die Chancenauswertunmg an diesem Abend nicht vorhanden war. Je länger das Spiel ging desto krampfhafter waren die Bemühungen der Wölfe ein Tor zu erzielen. Die Regensburger verteidigten mit viel Geschick den knappen Vorsprung und durften sich zurecht über diesen Sieg freuen. Dem EHC fehlt in Sachen Chancenauswertung ein richtiger Knipser,wie es früher Oleg Znarok war, als er noch in Freiburg spielte.Znarok war übrigens an diesem Abend als Zuschauer im Stadion, denn er unterzieht sich in den nächsten Tagen einer Meniskusoperation im Lorettokrankenhaus. Für den EHC wird es immer schwerer auf einen Playoffplatz. Sollte dieses Vorhaben gelingen, müssen aus Chancen auch Tore gemacht werden.

Stimmen der Trainer:

Jiri Lala (Regensburg)

Ich möchte nicht viel sprechen. Denn ich bin dieses Jahr nicht der Trainer. Es war jetzt nur mit Mark Woolf in diesem Spiel. Ich kann nur sagen Kompliment an unsere Mannschaft und auch an Mark. Wir haben sehr gut gearbeitet alle.Ich möchte mich auch nicht über den Schiedsrichter beschweren.Zwei oder dreimal war es vielleicht kein Foul. Das ganze und die anderen Strafminuten das irgenwie aus meiner Sicht ein bisschen übertrieben. Wir haben die ganzen Unterzahlsituationen geschafft,wir habe 2:1 gewonnen und darüber freuen wir uns natürlich sehr.

Thomas Dolak (Freiburg)

Selbstverständlich bin ich heute sehr sehr enttäuscht. Es zieht sich schon ein paar Spiele hin, wo wir wirklich vom spielerischen und kämpferischen alles geben. Wir haben immer unzählige Chancen. Ich kann das nicht verstehen. Wenn wir nach dem ersten Drittel 4:1 führen würde man sich nicht wundern. Weil die Chancen waren da.Die Entschlossenheit und die Verantwortwung in der Auswertung der Chancen ist zur Zeit nicht vorhanden. Bei Auswärtsspielen und auch heute gehen wir nie über zwei Tore.Das ist halt sehr wenig um die nötigen Punkte nach Hause zu bringen. Das war halt heute wieder der Fall Chancen Chancen, aber halt keine Tore. Dadurch werden die Jungs immer nervöser. Das hat man dann im letzten Drittel gesehen. Es war dann dort schon krampfhaft was wir da gespielt haben.Wir haben denen zwei Tore geschenkt heute durch zwei Fehler. Wir müssen weiter hart arbeiten, und die Chancenauswertung muss besser werden.

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