Duisburg erreicht Finale gegen Straubing

Füchse gewinnen fünftes Spiel gegen Eisbären

Mit Duisburg und Straubing stehen sich ab Dienstag die beiden besten Teams der Hauptrunde im Finale der 2.Bundesliga gegenüber. Regensburg hatte die Füchse am Freitag gefordert und ein alles entscheidendes Spiel ist immer eine schwierige Sache, dem waren sich die Duisburger bewusst.

Einen Traumstart erwischten die Hausherren. Regensburg war noch gar nicht richtig im Spiel angekommen, da musste der am Freitag noch so starke Mark Cavallin nach 21 Sekunden hinter sich greifen. Markus Waginger ließ den Regensburger Goalie alt aussehen. Weiter die Füchse. Die legten ein Tempo vor, dem die Gäste nicht folgen konnten. Hugo Boisvert traf bereits nach 5 Minuten zum umjubelten 2:0.

Aber die Gäste kamen. Früh hieß es alles oder nichts. Regensburg drehte auf, aber Dimitri Kotschnew stand den Angriffen von Woolf, Miller und Co. im Weg.

Die 3.400 Zuschauer sahen auch im zweiten Drittel eine überlegene Duisburger Mannschaft. Läuferisch und körperlich hatten die Eisbären kaum etwas parat, um die Füchse in Bedrängnis zu bringen. Ausgerechnet Cavallin sorgte mit einem Patzer in der 23.Minute für die Vorentscheidung. Waginger ließ sich nicht lange bitten und erzielte das 3:0. Kühnhackl reagierte und brachte kurz darauf Thomas Greiss, wohl auch, um vielleicht noch einmal etwas im Team zu bewegen.

Duisburg ließ nicht locker und Toni Baader machte mit dem 4:0 in der 35.Minute schon den Sack endgültig zu. Im letzten Drittel zeigten die Füchse, dass sie nicht nur nach vorne spielen können. Greiss hatte fast nichts mehr zu tun, Regensburg versuchte zwar noch einmal mit dem letzten Mut etwas zu bewegen, mehr als das 4:1 durch Gerike in der 47.Minute ließ der starke Kotschnew aber nicht mehr zu. Nolan Pratt spielte wie auch Waginger eine überragende Serie. Hoffentlich können beide an die gezeigten Leistungen im Finale anknüpfen.

Kühnhackl wollte abschließend gar nicht groß auf sein Team zu reden kommen. "Duisburg war klar das bessere Team, vielleicht sehe ich im nächsten Jahr auch die Plakate, DEL wir kommen. Ich gratuliere Didi zum Finaleinzug", so der Premiere-All-Star und Regensburgcoach. Hegen selber hatte natürlich genug Grund zu strahlen: "Über die Serie waren wir ein klein wenig besser. Heute genießen wir erst einmal den Erfolg und morgen konzentrieren wir uns auf den Endspielgegner!" Einen Favoriten will Hegen nicht ausmachen: "Straubing war verdient Erster, aber wir haben gute Jungs im Kader. man hat heute gesehen, wir wollten unbedingt gewinnen", gibt sich der Coach zuversichtlich für die Finalserie. Gestartet wird am Dienstag in Straubing, ehe man am Freitag um 19.30 Uhr eine richtig voller Hütte erwarten darf.

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18.12.2024 07:59 Uhr

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