DEL2	21.09.2002, 01:00

Bietigheim nach 3:0 Heimsieg weiter an der Spitze

Müheloser Heimsieg für die Berwanger-Schützlinge

Zu einem hochverdienten 3:0 Sieg kamen die Steelers aus Bietigheim im Heimspiel gegen die Füchse aus Weißwasser. Die Partie die mit rund 40 Minuten Verspätung, auf Grund einer Buspanne der Gäste begann war eine recht einseitige Angelegenheit für die Gastgeber. Vom ersten Bully an machten die Berwang er-Schützlinge klar, wer der Herr im Hause ist. Bereits nach zwei Minuten hatte Florian Jung bei einem Break die Chance zur frühen Führung. Er scheiterte jedoch am guten Torhüter Itämes. In der Folgezeit hatten die Steelers zahlreiche Möglichkeiten zum Führungstreffer, doch man ging fast fahrlässig mit den Möglichkeiten um. Bis zur 18. Minute mussten die 1700 Zuschauer warten bis man den ersten Treffer bejubeln konnte. Darren Ritchie erzielte auf Vorarbeit des überragenden Calvin Elfring bei 5-3 Powerplay den hochverdienten Führungstreffer. Im zweiten Spielabschnitt mußte der Bietigheimer Anhang nicht so lange warten bis man den Torschrei über die Lippen bekam. Wolfgang Kummer traf nach 109 Sekunden nach Zuspiel von Casale und Sinner zum 2:0. Daraufhin schalteten die Cracks um Kapitän Craig Teeple einen Gang zurück und das Match plätscherte so dahin. Wie sehr die Steelers ihren Gegner im Griff hatten, zeigt die Tatsache, dass die Füchse erst nach acht Minuten im Mitteldrittel ihren ersten Schuss auf das Gehäuse von Christian Rohde abgaben. Doch auch dieser Schuss veranlasste die Spieler von Coach Markus Berwanger nicht mehr für das Torverhältnis zu tun. Erst ein Lattentreffer der Gäste weckte die Steelers und man legte wieder einen Gang zu ohne aber einen weiteren Treffer im 2. Drittel zu erzielen. Im Schlussabschnitt das gleiche Bild die Steelers marschierten und Weißwasser zerstörte nur das Spiel ohne selbst die Initiative zu ergreifen. So dauerte es bis zur 57. Minute ehe Darren Ritchie mit seinem zweiten Goal den Sack zumachte. Im Powerplay netzte er nach Vorarbeit von Craig Teeple und Andrej Kovalev in Torjägermanier ein. Kurz bekamen die Zuschauer noch einen Faustkampf zwischen Roman Weilert und dem Bietigheimer Robert Gratza zu sehen, nach diesem der Weißwasser-Crack mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vorzeitig unter die Dusche wanderte. Im Anschluss an das Match meinte der Trainer der Gäste, dass man verdient verloren hätte und die Bietigheimer das Spiel während der gesamten Spielzeit diktierten. Die Ausfälle von vier Stammspielern sei von seiner Mannschaft nicht zu kompensieren gewesen. Sein Trainerkollege Berwanger war mit dem Spiel seiner Mannschaft zufrieden, haderte allerdings mit der mangelnden Chancenverwertung. "Man habe von der ersten Minute an Druck gemacht, teilweise sogar zuviel". Er sah den Sieg auch in dieser Höhe verdient und lobte das Powerplay seiner Truppe. Die Steelers sind nach dem 2:0 Heimsieg in der vergangenen Woche gegen Bremerhaven und dem heutigen 3:0 Erfolg, auf eigenem Eis noch ohne Gegentreffer. Am Sonntag gastiert Bietigheim in Duisburg, während Weißwasser das Team aus Landshut.

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