Auch drittes Derby geht an Ingolstadt
Panther siegen 4:1 in Regensburg
Es war ein eher maues Derby, das von den Panthern mit Ausnahmen im zweiten Drittel oder in so mancher Unterzahlsituation eigentlich immer kontrolliert wurde. Gleich in der fünften Spielminuten gingen die Gäste, die heute von Richard Neubauer betreut wurden, weil Jim Boni bis Anfang Februar in Kanada
weilt, in einer Überzahlsituation durch Steve Lingren in Führung. Den Pass musste der Verteidiger aber erst mal unter Kontrolle bringen, dann zog er aber vom Bullypunkt sofort ab und Haider hatte keine Chance. Im Anschluss kam durch einige Strafzeiten, diesmal gegen die Panther die Gastgeber wieder etwas besser ins Spiel und setzten Mario Brunetta etwas zu. Hier zeigte sich die Hintermannschaft des ERC nicht immer im Bilde, auch der eine oder andere Konzentrationsfehler war wieder gesehen. Beim zwischenzeitlichen Ausgleich half auch Mario Brunetta etwas mit, erst zwei, drei Mal gegen die gegnerischen Stürmer abgewehrt, dann nicht ganz im Bilde, wo die Scheibe eigentlich ist und irgendwie war der Puck, den man eigentlich unter Brunetta glaubte hinter der Linie.
Durch eine wirklich sehenswerte Kombination, Glen Goodall passte auf Sam Groleau, der hinter Haider stehend das Zuspiel sofort wieder per Rückhand vor das Tor zurückgab und den Verteidiger somit ins leere laufen ließ. Vor dem Kasten wartete Sven Zywitza sträflich frei, der sich diese Chance nicht entgehen lässt.
Im zweiten Drittel war die Luft irgendwie raus, während Ingolstadt irgendwie jeglichen Zug zum Tor vermissen ließ, scheiterten die Gastgeber entweder an sich selbst, an der Ingolstädter Abwehr, oder aber am wieder gut haltenden Brunetta. Eine größere Chance wie im zweiten Drittel auszugleichen haben die Eisbären im Verlauf des Spieles aber nicht mehr bekommen.
Im Schlussdrittel wieder ein schneller und sehenswerter Pass von Sam Groleau, diagonal durch die neutrale Zone. Empfänger war Glen Goodall, der völlig frei Bahn hatte und im Angriffsdrittel die Scheibe voll ins Kreuzeck hämmerte.
Gleich zwei Fehler bewirkten das 4:1 durch Clayton Young. Die Regensburger Abwehr nicht konsequent genug, stiehlt der Kapitän einem Verteidiger den Puck vom Schläger und zieht einfach ab. Erst dachte man Haider hat ihn, dann sah es fast so aus, als ob der Keeper des EVR im Rückwärtsfallen das Hartgummiteil ins Netz werfen würde. Danach war die Partie gegessen und die Raubkatzen spulten souverän ihr Programm herunter.
Quelle Ingolstadt Homepage
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