Scorpions siegen mühelos in Duisburg

Füchse gehen 2:6 auf heimischen Eis unter

Am Sonntagabend trafen der EV Duisburg und die Hannover Scorpions vor 1.455 Zuschauern in der Scania-Arena aufeinander. Die Fans sahen ein Spiel, welches vom Kampf beherrscht wurde. Hannoveraner Fans waren eine Handvoll mitgereist. Technische Finessen waren an diesem Abend leider Mangelware.

Das erste Drittel begann mit einem mutig angreifenden Füchse-Team. Nach 120 Sekunden allerdings sorgte Ilpo Kauhannen für die erste Chance für die Gäste, als er gefährlich locker hinter seinem Tor mit dem Puck arbeitete, ohne die heran eilenden Hannoveraner zu bemerken. Seine Verteidigung verhinderte allerdings das Schlimmste. In der siebten Minute beging der Keeper der Gastgeber den gleichen Fehler, aber diesmal musste Kunce für 2 Minuten auf die Strafbank. Er konnte sich nur mit einer Aktion helfen, die der Berliner Schiedsrichter Dahle als Behinderung auslegte. Die Überzahl konnten die Spieler von Hans Zach nicht in ein zählbares Ergebnis umsetzen. Das gelang dann aber nach einem Abpraller nach links Adam Mitchell der seinen eigenen Schuss aufnahm und versenkte, in der 13. Spielminute. Nur eine knappe Minute später netzten Didi Hegens Spieler zum 1:1 Ausgleich ein. Kostryev nahm nach einem missglückten Angriff die Scheibe im eigenen Drittel auf, schnelles Kurzpassspiel mit Rimbeck und Schenkel durch das neutrale Drittel und rein in das Gehäuse von Pätzold, der bis dahin ein sehr gutes Spiel abgeliefert hatte. In der letzten Minute des ersten Drittels nutze Dolak die Gunst der Stunde und hob das Spielgerät nach schöner Vorarbeit von Vikingstadt und Ackeström, um einen ihm vor die Füsse abgeprallten Schuss über Kauhannen zu heben und das 1:2 zu machen.

Das Mitteldrittel lag daraufhin fest in Hannoveraner Hand. Nach gerade einmal 35 Sekunden spielte Köppchen nach Vorarbeit von Herperger einen scharfen Pass von rechts aussen nach links aussen im Drittel der Gastgeber, welcher dankend von Niki Mondt abgenommen und zum 1:3 verwertet wurde. Bei 22:12 stand es dann 1:4 für die Gäste. Nachdem Köttsdorfer einen Duisburger Pass im Scorpionsdrittel abgefangen und an Hlinka weitergereicht hatte, setzte dieser Mitchell mit einem schnellen Pass ins Angriffsdrittel in Szene. Dieser brauchte nur noch einzuschieben. In der Unterbrechungspause in der 24. Minute wechselte Hegen Lukas Lang gegen einen insgesamt enttäuschenden Kauhannen ein, um danach in einer Auszeit einige Worte an seine Mannschaft zu richten. Diese blieben ohne grössere Wirkung. Ask vergab in der 30. Minnute eine Grosschance kläglich vor dem Tor von Pätzold. Sascha Goc hämmerte nach gewonnenem Bully vor Langs Gehäuse einfach mal drauf. Duisburgs Goalie sah den Puck zu spät und konnte das 1:5 nicht mehr verhindern.

In Drittel Nummer 3 waren die Füchse nur noch auf Schadensbegrenzung bedacht. Die wenigen Chancen, die sie sich erarbeiteten wurden von Pätzold im Scorpionsgehäuse vereitelt. Lang auf Seiten der Gastgeber machte seinen Job, so gut er konnte. Bei 51:43 konnte Duisburgs Bader überraschend nach gewonnenem Bully von rechts die Scheibe links am verdutzten Pätzold vorbei ins Netz hämmern. In der 57 Minute musste Alinc nach Stockcheck mit Verletzungsfolge mit einer 5 Minuten + Spieldauerstrafe vom Eis. Lang musste in der 59 Spielminute das 2:6 hinnehmen.Seine Verteidigung bekam den Puck nicht aus dem Drittel und so hämmerte Brimanis das Spielgerät ungehindert in die Maschen und sorgte so für das Endergebnis.

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11.01.2025 11:12 Uhr

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