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Iserlohn Roosters

29.05.2015, 14:21

Roosters holen weiteren Deutsch-Kanadier

Brad Ross unterschreibt Jahresvertrag

Jari Pasanen.
Foto: City Press.

Die Iserlohn Roosters haben ein weiteres junges Talent unter Vertrag genommen. Vom AHL-Club Toronto Marlies wechselt der 23 Jahre alte Deutsch-Kanadier Brad Ross an den Seilersee. Der Linksaußen unterzeichnete einen Jahresvertrag mit Option. „Brad ist ein Spieler, den unsere Fans sicherlich gern auf dem Eis beobachten werden. Er ist ein unglaublich harter Arbeiter, bringt ganz viel Energie ins Match und hat sich bislang immer als wirklich unangenehmer Gegenspieler präsentiert“, so Manager Karsten Mende.

Ross begann seine Karriere schon 2008 bei den Portland Winterhawks in der kanadischen Ausbildungsliga WHL. Dort gehörte er in seinen vier Nachwuchsjahren nicht nur zu den Spielern mit den meisten Checks, sondern stellte auch seine Offensiv-Qualitäten unter Beweis. Das bescherte ihm nicht nur die Teilnahme an der U17-Weltmeisterschaft, die mit dem Gewinn der Silbermedaille endete, sondern auch beim Draft 2010 den Pick der Toronto Maple Leafs in der zweiten Runde. 2012 unterzeichnete Ross, der in seinem letzten Juniorenjahr Assistenzkapitän seines Teams war, seinen ersten Profivertrag, wurde von der Organisation der Maple Leafs aber zunächst in der AHL und ECHL eingesetzt.

Im Januar 2015 wurde Ross für 20 Spiele von der AHL gesperrt, nachdem in seinem Blut, nach einer Medikamenteneinnahme, eine nicht erlaubte Substanz festgestellt wurde. Ross entschuldigte sich dafür, das Präparat vorab nicht ausreichend auf seine Inhaltsstoffe kontrolliert zu haben und akzeptierte die Strafe .

„Ein junger Mensch kann einen Fehler machen. Wir werden ihm helfen, wieder sportlich erfolgreich zu sein“, sagt Cheftrainer Jari Pasanen. Den Roosters, da ist sich der Finne sicher, wird der junge Stürmer nach einer Eingewöhnungszeit helfen. „Wir haben einen talentierten Spieler unter Vertrag genommen, der sich bei uns entwickeln wird, dafür werden Jamie und ich zu Saisonbeginn mit großem Engagement arbeiten.“

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Gast

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Kommentare (9)

31.05.2015, 08:45 Uhr

Gerald (Gast)

Gute Nachwuchsarbeit sieht anders aus!

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30.05.2015, 11:52 Uhr

Die Roosters suchen und finden "Deutsche" in Übersee und wenn diese sich etabliert haben kommen die "Großen" der DEL, wedeln mit einem Bündel Euro oder Dollar, und weg sind die Spieler aus Iserlohn. Wundert mich ohnehin, dass z.B. Michael Wolf so lange in Iserlohn gehalten werden konnte. Zeigt viell...

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30.05.2015, 11:25 Uhr

Und die anderen Clubs machen das nach eurer Ansicht besser bzw. richtiger? Iserlohn dürfte finanziell kaum mit den großen Club mithalten können. Von daher sehen sie halt zu, wie sie einigermaßen konkurrenzfähig bleiben. Warum sollte gerade das kleine Iserlohn hier eine Vorbildfunktion erfüllen, wo d...

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30.05.2015, 07:55 Uhr

Der Wolf (Gast)

@Sir Toby: Iserlohn wird ja nicht kritisiert, die machen nur Dinge, die die Regeln erlauben. Die Regeln allerdings sind extrem fragwürdig, denn was bringen "diese deutschen" denn dem Eishockey hierzulande? Da ist doch Null Unterschied, ob die einen solchen Spieler holen oder einen "richtigen" Aus...

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30.05.2015, 00:17 Uhr

Leute, schaut Euch doch mal Iserlohn und die Region umzu an! Strukturschwach wie kaum eine Region in Deutschland. Kaum große Firmen. Ergo: kaum ein Sponsorenpotential, kaum Gelder da, die man sinnvoll in die Stärkung eines hochwertigen Nachwuchszentrums stecken kann. Für die Profis muss man - gerade...

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Weitere 4 Kommentare anzeigen

29.05.2015, 22:57 Uhr

dutchi (Gast)

Mein persönlciher Tip: (nicht böse gemeint) Die Roosters können nicht jedes Jahr so viel Glück mit Ihren eingedeutschten Kandieern haben ! Trotzdem "ein Versuch ist es wert" !

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29.05.2015, 16:51 Uhr

omeiomei (Gast)

Nachwuchsarbeit á la Iserlohn

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29.05.2015, 16:49 Uhr

Der Wolf (Gast)

Völlig unabhängig von diesem Spieler oder diesem Club geht mir diese "wir zaubern irgendwoher einen deutschen aus dem Hut" Geschichte langsam echt auf die Nerven. Kann man bitte einfach so regeln, das diese Spieler erst ab dem 3. oder 4. Jahr hier als "deutsche" zählen. Bei den U-Regelungen zählen s...

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29.05.2015, 16:18 Uhr

Mr. Hanky (Gast)

Wird ja langsam langweilig mit Iserlohn wie wärs denn mal zur Abwechslung mit einem Kanada-Deutschen

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