Roosters gewinnen spannendes Spiel

Sichere Führung fast noch verspielt

Die Iserlohn Roosters empfingen den Aufsteiger aus Kassel. Vor den Huskies war man gewarnt und startete entsprechend konzentriert in die Partie. Die Gäste hielten dem Anfangsdruck zunächst stand, kamen aber selber zu keiner nennenswerten Chance. Die Roosters ließen nicht locker und drängten auf das erste Tor. Als die Gäste zu offensiv zu ihrer ersten Chance kommen wollten, nutzten die Iserlohner den Raum und konterten blitzsauber zum 1:0 durch Ready in der 4.Minute. Du Huskies nahmen in der Folge zu viele Strafzeiten und dies rächte sich. Bei doppelter Unterzahl schlug es erneut hinter Rousson ein. Traynor nahm von der blauen Linie Maß und schoss zum 2:0 ein, 13.Minute. Erst danach kam es zu ersten echten Huskiechancen durch Bartek und Tallaire.

Bereits nach drei Minuten im zweiten Drittel war dann der Arbeitstag von Boris Rousson beendet. Sulkovsky hatte zum 3:0 getroffen. Richer brachte Elwing für den glücklosen Rousson und wollte wohl auch sein Team neu motivieren. Iserlohn blieb trotzdem zunächst weiter bestimmend, versäumte aber gute Chancen zu verwerten. In Überzahl kamen die Huskies zu ihrem ersten Treffer durch Tallaire in der 34.Minute. Eine erneute Überzahl nutzen dann wiederum die Gastgeber in der 39.Minute zum 4:1 durch Tapper. Der Treffer schien ein wenig kurios, denn der Puck muss wohl durch das Tornetz gegangen sein und da sich auch Schiedsrichter van Gammeren nicht sicher war, nutzte er den Videobeweis.

Für das letzte Drittel eigentlich eine klare Angelegenheit, so dachten viele, doch die Huskies bewiesen großen Kampfgeist, kamen zurück ins Spiel. Burym und Klinge verkürzten in der 51. und 53.Minute auf 4:3. Es folgte eine spannende Schlussphase mit großen Chancen auf beiden Seiten. Die Huskies hatten mehrfach den Ausgleich auf dem Schläger, verpassen aber knapp oder scheiterten an Maracle. Am Ende wurde es ein knapper, aber nicht ganz unverdienter 4:3 Sieg der Roosters.

Steve Stirling zollte dem Gegner nach dem Spiel seinen Respekt für die Einstellung. Für ihn heißt es nach einem starken ersten Drittel das Spiel einfach abzuhaken.

Stephane Richer von den Huskies: "Wir hätten disziplinierter spielen müssen, aber dass wussten wir schon vorher. Strafen sollte man in Iserlohn bei dem Publikum im Rücken möglichst vermeiden. Es waren zu viele unnötige Strafen im ersten Drittel. Im letzten Drittel haben wir gezeigt, wie Kassel Eishockey spielt. Für die nächsten Spiele müssen wir unsere Erfahrung mehr nutzen. Wir haben uns gut zurück gekämpft, etwas mehr Glück wäre sogar der Ausgleich möglich gewesen. Mit der Kampfeinstellung meines Teams bin ich aber sehr zufrieden."

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