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DEL 28.02.2002, 07:55

München Barons gewinnen Bruderduell

Derek King gelingt im Penaltyschießen entscheidendes Tor

Fast wäre den Eisbären Berlin im "Bruderduell" der beiden Anschutz-Clubs der erste Sieg im Münchner Olympia-Eisstadion gelungen. Aber mit einer Energieleistung und viel Glück machten die Barons einen 1:3-Rückstand wett, siegten nach Penaltyschießen mit 4:3 (1:2, 1:1, 1:0, 1:0). Den entscheidenden Treffer markierte Derek King.

Dabei begann alles nach Wunsch für die Münchner. In der 10. Minute war es Johan Rosén, der mit dem Rücken zum Tor einen Schuß von Verteidiger Hans Lodin zum 1:0 für die Barons ins Berliner Netz abfälschte. Doch in der Folge machte sich erneut das Fehlen der drei Verteidiger, Kent Fearns, Mike Smazal und Jason Herter bemerkbar. Ein grober Abwehrschnitzer ermöglichte den Eisbären das 1:1 (12.). Eduard Lewandowski nahm an der blauen Linie unbedrängt die Scheibe an, marschierte alleine aufs Tor von Boris Rousson und traf mit etwas Glück. Dann markierte Verteidiger Keith Aldridge in der 15. Minute im Powerplay die 2:1-Pausenführung. Jeff Tomlinson hatte ihn von hinterm Tor angespielt. Aber es kam noch schlimmer. Bei Vier gegen Vier wurde Derek King von Robert Leask am Eisbären-Tor festgehalten, aber Schiedsrichter Willy Schimm ließ die Szene weiterlaufen, und Aldridge überwand Rousson gar zum 3:1 (32.). Ab der 37. Minute hatten dann die Barons die Möglichkeit, 81 Sekunden lang mit zwei Mann mehr auf dem Eis den Anschlußtreffer zu bewerkstelligen. Und das gelang den Hausherren bereits nach 39 Sekunden. Hans Lodin spielte Verteidigerkollege Shane Peacock an, der zog sofort ab und der Puck schlug über der Fanghand von Richard Shulmistra zum 2:3 ins Eisbären-Tor (37.).

Im Schlußdrittel drehten die Barons nochmals auf, benötigten zum Ausgleich jedoch erneut eine numerische Überlegenheit. Ein Abpraller von Shulmistra staubte David Oliver zum 3:3 (52.) ab. Mit diesem Ergebnis endete die reguläre Spielzeit. Die 2153 Besucher erlebten anschließend ein ungewöhnliches Penaltyschießen. Die ersten vier Schützen der Barons - Andy Schneider, Oliver, Peter Douris und King - trafen allesamt, jedoch verwandelten auch drei Eisbären-Cracks ihre Penalties. Da Mike Kennedy im fünften Münchner Versuch scheiterte, besaß Steve Larouche als letzter Berliner Schütze die Möglichkeit zum Ausgleich, doch der gut reagierende Rousson vereitelte den Schuß seines kanadischen Landsmanns.

"Es war ein sehr intensives Spiel mit Playoff-Charakter", befand Eisbären-Coach Pierre Pagé. "Wir wußten, daß es in München schwer wird und waren darauf vorbereitet. Den Punkt haben wir uns verdient." Der Einschätzung seines Kollegen stimmte Münchens Trainer Sean Simpson zu: "Es herrschte Playoff-Stimmung auf dem Eis. Beide Mannschaften haben hart gearbeitet, sich viele Chancen erkämpft, um die Niederlagen vom Sonntag vergessen zu machen." Man habe in diesem Spiel deutlich gespürt, daß die "heiße Phase" der Saison begonnen habe. "Es war ein guter Start heute zu Hause", so der 41jährige. Denn das Vorrundenrestprogramm sieht noch fünf Heim- und nur drei Auswärtsspiele vor.
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